Home Forschung & Bildung 3D-gedruckte Gehirntumore für Forschungszwecke

3D-gedruckte Gehirntumore für Forschungszwecke

Einer der aggressivsten Gehirntumore ist das high-grade glioma (GBM). Im Durchschnitt überleben Patienten mit solchen Tumoren ab der Diagnose nur mehr 15 Monate. Mit 3D-Druck soll diese Tumorart weiter erforscht werden.

Um eine effektive Behandlung gegen einen Tumore zu finden, ist es essentiell den Tumor zu kennen. Noch besser wäre es natürlich an Modellen des Tumors versuche durchführen zu können. Bisher konnten Versuche jedoch nur an 2D-Modellen durchgeführt werden. Diese Modelle sind jedoch in der Anzahl der Möglichkeiten eingeschränkt und viele Dinge können so nicht berücksichtigt oder getestet werden.

Eine Forschungsgruppe der Soochow University, Tsinghua University und des Tsinghua-Berkeley Shenzhen Institute (alle aus China) und der Medprin Biotech GmbH (Deutschland ) arbeiten zusammen an einem 3D-gedruckten GBM. Dabei gab es auch schon erste Fortschritte: mit speziellen Gels (Gelatine, Alginate und fibrösem Hydrogel) und Tumorzellen ist es gelungen Tumore künstlich zu erzeugen. Aktuell handelt es sich jedoch erst um erste Gehversuche, das Verfahren wird noch weiterentwickelt.

Our work shows that we can use bioprinting technology to build 3D glioma models. This is just beginning of our studies on the glioma microenvironment

Durch die Forschung soll es in Zukunft möglich sein diese spezielle, sehr aggressive, Tumorart besser zu untersuchen. Außerdem könnten dann auch neue Behandlungsarten schneller erprobt und getestet werden, was Patienten in Zukunft zu Gute kommen könnte.

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