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Mikro-Roboter-Technik könnte 3D gedruckte Organe ermöglichen

Biomedizinische Ingenieure in den Vereinigten Staaten haben eine einzigartige Mikro-Roboter-Technik entwickelt um kleine Bauteile komplexer Materialien zusammenzustellen. Diese Entwicklung könnte eine Möglichkeit sein wie man 3D gedruckte Ersatzorgane realisieren kann.

Organtransplantationen sind für viele Menschen lebensnotwendig, aber es gibt meistens einen Mangel an Organen und somit kommt es zu langen Wartezeiten für Transplantation. Bioprinting und Tissue Engineering ist eine neue Hoffnung in der modernen Medizin. Durch verschiedene 3D-Druck-Verfahren soll zukünftig das Drucken von Organen möglich sein. Unternehmen wie Organovo konnten in den letzten Jahren in diesem Bereich große Fortschritte machen.

Nun haben Wissenschaftler am Researchers at Brigham and Women’s Hospital (BWH) und an der Carnegie Mellon University unter der Leitung von Savas Tasoglu einen Lösungsansatz präsentiert, welcher losgelöste magnetische Mikro-Roboter-Codierung für die präzise Konstruktion der einzelnen zellverkapselnden Hydrogele verwendet (wie Zellbausteine).

Die Micro-Roboter, welche durch Magnetfelder ferngesteuert werden, können jedes Hydrogel bewegen um eine Struktur zu bauen. Das ist ein wichtiger Aspekt bei der biotechnologischen Gewebebearbeitung, denn die menschliche Gewebestruktur ist sehr komplex. Es werden verschiedene Arten von Zellen auf unterschiedliche Ebenen und Standorten benötigt. Beim Aufbau der Struktur ist es somit sehr bedeutend, dass die Lage der Zellen richtig ist. Nur so kann das erzeugte Gewebe auch funktionieren.

Die neue Entwicklung könnte einen weiteren Durchbruch beim Bioprinting von Organen ermöglichen.

Gastbeitrag: David Gotsch
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(c) Picture: HIA/Wikimedia Commons

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