Amerikanische Ärzte des CS Mott Children’s Hospital, retteten mithilfe eines 3D gedruckten Splints ein Baby nach einem Atemwegskollaps.
Kaiba Gionfriddo, erlitt mit 6 Wochen eine Tracheobronchomalazie, einen Kollaps der Atemwege bei dem die Ausatmung des Babys schwer beeinträchtig war. Die Erkrankung wächst sich zwar bei den meisten Fällen mit etwa 3 Jahre aus, bei etwa 10% der Fälle, so auch bei Kaiba, besteht jedoch aktive Lebensgefahr.
Mithilfe einer Sondergenehmigung der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA, versuchte Dr. Glenn Green von der Universität in Michigan einen neuen Behandlungsansatz. Er erzeugte mithilfe von 3D-Drucker mehrere röhrenförmige Splints aus pulverförmigen und bioverträglichen Biopolymer, die einen Kollaps der Atemwege verhinderten. Die Splints wurden anhand von CT-Bildern angefertigt und ermöglichen dem Baby nun eine natürliche Atmung ohne Beatmungsgerät.
(c) Picture & Link: University of Michigan