Die Defence Science and Technology Group (DST) hat in Australien 2 Millionen Dollar erhalten um an 3D-gedruckten Sprengstoffen zu forschen. Möglicherweise könnte die Grundlagenforschung zur Produktion von neuen Waffensystem führen.
Die DST Gruppe ist Teil des Australischen Verteidigungsministeriums. Für die Forschung, die mit 2 Millionen Dollar gefördert wird, wurde eine Zusammenarbeit mit anderen Institutionen beschlossen. So soll mit DefendTex, dem Royal Melbourne Institute of Technology, der Flinders University und Cranfield University (England) zusammen gearbeitet werden.
Die Forschung soll große Vorteile für das Militär bieten. Denkbar wäre es, dass Kosten reduziert werden und die Logistik vereinfacht wird. Ein Vorteil den 3D-Druck auch in anderen Sparten bietet. Aber auch die Produktion neuer Waffensystem könnte so möglich sein.
This research could lead to the production of advanced weapons systems, which can be tailored for unique performance and purpose
Zudem könnte die Australische Rüstungsindustrie selbst in Zukunft davon profitieren. Da es sich um Grundlagenforschung handelt, könnten die Erkenntnisse große wirtschaftliche Vorteile bringen. Doch nicht nur Australien wird an 3D-gedruckten Sprengstoffen geforscht. In Amerika etwa testen die US-Marines 3D-gedruckten Sprengstoff. Auf der Purdue University (ebenfalls Amerika) ist es Forschern gelungen Thermit mittels 3D-Drucker zu verarbeiten.