Home Events “EDAG GENESIS” auf dem Genfer Salon 2014 vorgestellt

“EDAG GENESIS” auf dem Genfer Salon 2014 vorgestellt

EDAG ist ein deutsches Unternehmen in den Bereichen Produktentwicklung, Produktionsanlagenentwicklung, Anlagenbau und Kleinserienfertigung und gilt als weltweit größter unabhängiger Entwicklungspartner der Automobil- und Luftfahrtindustrie. Beim Genfer Salon 2014 präsentiert das Unternehmen die futuristische Fahrzeugskulptur “EDAG GENESIS”.

Das Konzept-Modell soll die Möglichkeiten des generativen Fertigungsverfahrens am Beispiel einer Karosseriestruktur aufzeigen. “EDAG GENESIS” basiert auf den bionischen Mustern einer Schildkröte. Der Skelettrahmen erinnert an natürlich gewachsene Knochengerüste. Hiermit will das Unternehmen zeigen, dass durch die neuen Verfahren Strukturen erschaffen werden können, die mit herkömmlichen Werkzeugen nicht möglich sind.

Ein EDAG-Team aus Designern und Spezialisten des EDAG Competence Centers “Leichtbau” hat die Potenziale von aussichtsreichen Verfahren der generativen Fertigung näher untersucht und mit Experten aus Forschung und Industrie diskutiert. Als Kandidaten für die Standortbestimmung des “Additive Manufacturing” traten u.a. Technologien wie Selektive Laser Sintering (SLS), Selektive Laser Melting (SLM), Stereolithografie (SLA) bis hin zum Fused Deposition Modelling (FDM) an.

Im Ergebnis stellte sich ein weiterentwickeltes FDM-Verfahren als aussichtsreicher Kandidat für das Zukunftsthema der “generativen Fertigung” dar. Im Gegensatz zu den anderen Technologien bietet das FDM die Möglichkeit, nahezu beliebige Bauteilgrößen zu fertigen, da hier keine Beschränkung durch einen vorgegebenen Bauraum gegeben ist. Vielmehr werden die Strukturen durch den Auftrag von Thermoplastwerkstoffen durch Roboter generiert. Im freien Raum entstehen Schicht für Schicht komplexe Strukturen – gänzlich ohne Werkzeug und Vorrichtungen. Durch die Möglichkeit, Endlos-Kohlefasern im Fertigungsprozess mit einzubringen, können zudem die gewünschten Festigkeiten und Steifigkeitswerte erreicht werden.

Derzeit befindet sich die Technologie für EDAG noch am Anfang. Aus heutiger Sicht ist laut dem Unternehmen eine Fertigung von Bauteilen und im nächsten Schritt von Modulen durchaus erreichbar, aber das Ziel eine komplette Karosserie mit generativen Fertigungsverfahren zu produzieren, ist noch weit von der industriellen Anwendung entfernt und bleibt aktuell eine wünschenswerte Vision.

EDAG schätzt “Additive Manufacturing” als Zukunftsthema ein und wird die weiteren Evolutionen der “generativen Fertigung” eng begleiten.

(c) Picture & kursive Textpassagen: EDAG

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