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Henkel investiert € 18 Millionen in neues 3D-Druckzentrum

Das deutsche Chemie- und Konsumgüterunternehmen Henkel kündigte die Eröffnung eines neuen 3D-Druckzentrums an. Hierfür will das Unternehmen in den nächsten vier Jahren eine Investition in Höhe von € 18 Millionen in deren Forschungs- und Entwicklungszentrum tätigen.

Vor allem ist Henkel als Marktführer in der Herstellung von Klebstoffen, Dichtstoffen und funktionalen Beschichtungen bekannt. Diese Position möchte der deutsche Chemie- und Konsumgüterriese, welchem Marken wie Persil und auch RightGuard gehören, durch die Eröffnung eines neuen 3D-Druckzentrums in Tallaght, Irland, nun stärken.

Um dieses 3D-Druckzentrum realisieren zu können, möchte das deutsche Unternehmen in den nächsten vier Jahren eine Summe von 18 Millionen Euro in deren Forschungs- und Entwicklungszentrum investieren. Das neue 3D-Druckzentrum soll als Knotenpunkt für Technologiepräsentationen, Demonstrationen, Schulungen, Tests sowie Kundenservice für 3D-Drucklösungen dienen. Weiters zielt diese Eröffnung darauf ab, Henkel’s Research & Development (R&D) sowie Produktentwicklung zu erweitern. Vor allem sollen neue, fortschrittliche Materialien für den Einsatz in einer breiten Palette industrieller Fertigung entwickelt werden.

Momentan beschäftigt der Chemie- und Konsumgüterriese rund 400 Mitarbeiter in seiner Einrichtung in Tallaght. Dieses Forschungs- und Entwicklungszentrum umfasst eine Fläche von 700 Quadratmeter, auf welchen sich diverse Labore, Kundendienstbüros, Besprechungsräume sowie auch 3D-Druck-Einrichtungen befinden.

Innerhalb des Vier-Jahres-Investitionsplans möchte das deutsche Unternehmen diese Fläche in den nächsten zwei Jahren auf 2000 Quadratmeter erweitern und fünf neue Labore, zahlreiche Arbeitsplätze sowie Besprechungsräume eröffnen. Warum Henkel den Standort Tallaght für dieses Vorhaben auswählte, lässt sich durch das bereits vorhandene R&D-Know-How sowie die Erfahrung des Teams in den Bereichen Harze- und ähnliche Klebstofftechnologien begründen.

“Die Ballung führender Medtech-, Luftfahrt- und anderer Industrien, die 3D-Druck verwenden, hat Irland zu einer natürlichen Wahl für die Schaffung eines regionalen Drehkreuzes für Europa gemacht”, erklärt Dr. Matthew Holloway, Direktor des Technologiezentrums von Henkel.

Unter anderem wird Henkel in den kommenden Jahren mit diversen Unternehmen, darunter HP sowie auch Carbon 3D, kooperieren, um spezielles Equipment sowie 3D-Druck-Geräte in der neuen Einrichtung zu installieren.

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