Home Lifestyle & Kunst Wirtschaftskrise in Venezuela bringt 3D-Druck “Startup” hervor

Wirtschaftskrise in Venezuela bringt 3D-Druck “Startup” hervor

Zwei venezolanische Studenten haben ein 3D-Druck-Startup im krisengeschüttelten lateinamerikanischen Land gegründet.

Venezuela macht nun schon seit mehreren Jahren eine wirtschaftliche und politische Krise durch. Das südamerikanische Land lebt vom Erdöl, jedoch durch einen fallenden Ölpreis und politische Instabilität durchlebt Venezuela derzeit die schwierigste Krise in den letzten Jahrzehnten.

Die Landeswährung ist durch eine Hyperinflation fast wertlos und Devisen sind reglementiert. Das führt zu Mangel in vielen Bereichen. So gibt es Engpässe bei der Lebensmittelversorgung sowie auch bei sonstigen Gütern.

Zwei Studenten der Universidad Simón Bolívar in Caracas, Albermar Dominguez und John Naizzir, fanden in 3D-Druck einen persönlichen Ausweg aus der Krise. Sie gründeten gemeinsam das Unternehmen Nedraki, welches Filament herstellt und einfache Teile selbst produziert.

Für die Herstellung des Materials setzen die beiden auf Recycling. Anfangs durchstöberten sie noch den Müllplatz der Universität für brauchbares Material, aber mittlerweile arbeiten sie auch mit einer Recyclinganlage in der Stadt Valencia, die drittgrößte Stadt Venezuelas, zusammen.

Insgesamt beliefert Nedraki derzeit 13 venezolanische Firmen mit Filament und gedruckten Plastikteilen. Die Produktion des ABS- und PLA-Filaments findet auf dem Kampus der Universität statt. Ein Kilogramm des Materials wird für 17 Dollar verkauft. Laut Albermar Dominguez erzielen die Unternehmen Einsparungen von bis zu 40%.

Nedraki versucht auch noch weitere venezolanische Unternehmen von dem Vorteil von 3D-Druck zu überzeugen.

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