Areion, ein mithilfe von 3D-Drucktechnology erzeugtes Rennauto, schafft eine Höchstgeschwindigkeit von 141km/h und beschleunigt innerhalb von 3,2 Sekunden auf 100km/h.
Die 3D-Drucker Revolution in der Automotiv Branche geht weiter: Die Formula Group T, ein Zusammenschluss aus 16 Studenten der Universität Leuven in Belgien, hat mit „Areion“ ein Rennauto vorgestellt, das mithilfe von Additive Manufacturing produziert wurde.
Für die Erstellung des 1,6 m langen und 1,2m breiten sowie 280 kg schweren Gefährts, wurde neben Electron Beam Melting Technik, auch eine Mammoth Stereolithografie Anlage eingesetzt. Dadurch konnte ein relativ leichtes Gewicht bei ausreichender Stabilität erzeugt werden.
Beim Electron Beam Melting (Elektronenstrahlschmelzen) wird ein Objekt, wie beim 3D-Druck in einem Pulverbett erstellt. In diesem Fall wurde Titanium Pulver mittels Elektronenstrahl (ähnlich wie beim Laser-Sintering), schichtweise miteinander verschmolzen.
Beim der verwendeten Mammoth Stereolithografie Anlage handelte es sich um eine Großformat-Anlage aus dem Hause Materialise. Diese Anlage kann Objekte in der Größe von 210 x 68 x 80 cm erzeugen.
Der kleine Flitzer wird von einem 167 kWh „peak axial flux“ Motor angetrieben der durch LiPo Akkus mit Strom versorgt wird.
Den Aufbau sowie eine Testfahrt zeigen die beiden folgenden Videos:
Das Projekt hat bereits den „Best Teamwork Award“ von Airbus, sowie den 11. Platz bei der Hockenheim Rennbahn in Deutschland gewonnen.
(c) Pictures: Materialise, Link: FormulaGroupT