Home 3D Objekte e-NABLE Türkei: Robotel Projekt mit über 240 Freiwilligen druckt Handprothesen

e-NABLE Türkei: Robotel Projekt mit über 240 Freiwilligen druckt Handprothesen

e-NABLE ist eine Community aus Makern und anderen Freiwilligen weltweit, die 3D-gedruckte Handprothesen für Kinder herstellen, deren Familien sich konventionelle Prothesen nicht leisten können. Das Robotel Projekt ist Teil der e-Nable Gemeinschaft und umfasst mittlerweile über 240 Freiwillige in der Türkei.

Der Grundstein für Robotel Türkiye wurde Mitte 2014 vom Designunternehmen 5 dakika gelegt, das sich unter anderem mit 3D-Druck für die Erstellung von personalisierten Projekten beschäftigt. Das Designteam wollte allerdings mehr mit der Technologie bewirken und das Leben von Menschen verändern. Somit wandten sie sich an die EnablingTheFuture Organisation.

Nach Testdrucks von mehreren e-NABLE Modellen in unterschiedlichen Materialien hat das Team mit Mehmet zusammengearbeitet und eine an ihn angepasste Prothese hergestellt. Mehmet hat sich innerhalb kürzester Zeit an die e-NABLE Hand gewöhnt. Das finale Design ermöglichte ihm bereits 7 Monate nach seinem Unfall beinahe alle Funktionen auszuführen, auch Radfahren und Ballspielen. Mit Mehmet als Beispiel sollte das Projekt in der Türkei starten. In einem eigens eingerichteten Blog erzählte und teilte das Team die Geschichte auf Türkisch. Die Sprache könnte nämlich bislang eine Barriere für e-NABLE in der Türkei gewesen sein, vermutete das Team.

Nach dem ersten Interesse startete Robotel Ende 2015 mit der Hilfe von Social Media erst richtig durch. Nach unzähligen Facebook likes kamen Anfragen von Zeitungen, dem Radio und Fernsehen für Interviews. Danach konnte man sich vor Anfragen kaum noch retten und die Community an Freiwilligen wuchs laufend heran; darunter auch Organisationen wie Makers Türkiye, Istanbul MakerLab, EEE Turkey, ITÜ Robotics Club ,Yildiz Universität Maker Club, die Beiträge leisteten.

Bislang wurden rund 12 e-NABLE Hände für Kinder in der Türkei gedruckt. Bei regelmäßigen Treffen von Freiwilligen werden neue Fälle besprochen, Arbeiten aufgeteilt, Workshops organisiert und nach neuen Möglichkeiten gesucht das Projekt weiter bekannt zu machen.

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