Marek Senický präsentierte auf der Maker Faire Rome mit dem FilaMaker einen äußerst interessanten Open Source Filament Extruder.
Mithilfe eines Filament Extruders, lassen sich üblicherweise Filament Drähte für den 3D-Druck mit dem Fused Filament Fabrication (FFF) Verfahren kostengünstig aus Kunststoffpellets selbst erzeugen. Der FilaMaker verfolgt dabei ein ähnliches aber leicht abgewandeltes Prinzip. Mithilfe eines integrierten Schredders können alte Kunststoffteile selbst geschreddert und zu Filament Drähten verarbeitete werden. Im Test überzeugte das Gerät mit blasenfreie Drähten. Zusätzlich ist der FilaMaker auch noch Open Source.
Technische Spezifikationen (Prototyp):
- Unterstützte Materialien: ABS
- Drahtdurchmesser: 3mm
- Geschwindigkeit: 200 cm pro Minute
- Toleranzen: +/- 0,05 mm
- Gewicht: derzeit 24kg, geplant: 19kg
- Energieverbrauch: 340 Watt
Der FilaMaker existiert derzeit nur als funktionsfähiger Prototyp. Auch an anderen Versionen wird bereits gearbeitet. Senický möchte in kürze eine crowdfunfing Kampagne über Indiegogo starten, über die das Gerät auch käuflich erworben werden kann. Der Zielpreis soll dabei bei etwa €500 liegen.
Andere Filament Extruder sind der STRUdittle, der Filabot, der Desktop Plastic Extruder von Edward Clifford, der Filastruder, der MakiBox Ramen, der RecycleBot und der Lyman Filament Extruder II.
(c) Pictures & Link: Marek Senický