Seit Jahrzehnten werden Knochenbrüche mit einem Gips geheilt. Dies funktioniert sehr gut, aber kann für den Träger des Gips unangenehm sein. Man kann sich nicht richtig waschen und oft juckt die Haut unter dem Gips. Deniz Karasahin hat aus diesem Grund eine Gips-Alternative mit einem 3D-Drucker entworfen.
Erst letztes Jahr hat Jake Evill mit dem Projekt “Cortex” einen ähnlichen Plan verfolgt. Hierbei wurde der gebrochene Arm eingescannt und eine passende Schiene mit einem 3D-Drucker erzeugt. Der Vorteil bei “Cortex” ist, dass er wasserdicht ist und eine gute Belüftung hat.
Deniz Karasahin geht mit seinem Projekt “The Osteoid” einen Schritt weiter. Neben den Vorteilen von “Cortex” gibt es einen aufsteckbaren Knochen Stimulator, der mit Ultraschall arbeitet. So soll das Knochenwachstum gefördert werden.
Mit seiner Entwicklung hat der Pariser Industriedesigner den jährlichen “A’Design Award” in der Kategorie 3D-Druck gewonnen.
(C) Pictures: A’Design Award