Der in New York beheimate 3DEA Store, erstellt mittels 3D-Scanner und 3D-Drucker Kopien des Penis als Sexspielzeug.
10.12.2012 – Sexspielzeug aus dem 3D-Drucker sind nicht komplett neu. Bereits vor einiger Zeit wurden in einem sarkastischen Projekt, Sex Toys mittels 3D-Drucker aus den Statistiken von politischen Umfragen erstellt.
3DEA geht nun einen Schritt weiter. Mithilfe eines 3D-Scanners, wird das beste Stück des Mannes digitalisiert und eine Gussvorlage mittels 3D-Drucker erstellt. Mithilfe dieser Vorlage wird dann ein Silikon-Duplikat als Dildo im gewünschten Farbton gegossen. Ein solches personifiziertes Sexspielzeug, kommt auf $250. Im Preis inbegriffen sind bereits Schokolade und Champagner, damit man sich während des Scannvorganges in der ShapeShot3D Kabine nicht ganz so unwohl fühlt.
Link: 3DEA
MakerLove: Sexspielzeug für die “do it yourself”-Community
Wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist aber auf der 3DEA Expo keinen Termin mehr erhalten hat, kann sich auf Makerlove.com kostenlos Sexspielzeug runterladen und selbst Zuhause ausdrucken. In wie weit die Materialien PLA und ABS dafür geeignet sind, sollte jeder davor selbst in Erfahrung bringen.
Link: MakerLove.com
Update: 28.01.13 – Dongiverse, Cunicode und Gentlemen Jewelry
Naben MakerLove und 3DEA beschäftigen sich immer mehr Erotik Artikel Hersteller und Designer mit 3D-Druck. So bietet “Gentlemen´s Jewellery” unter dem Namen “Velv`Or” bereits gedruckte Nylon Produkte an. Auch der Designer Bernat Cuni von Cunicode plant Sexspielzeug aus Keramik aus dem 3D-Drucker und die Plattform Dongiverse stellt eine eigene 3D-Modell Tauschbörse ala´ Thingiverse, nur für Dildos zur Verfügung.
Selbst gedrucktes Sexspielzeug darf jedoch nicht wirklich eingesetzt werden, da herkömmliche Druckmaterialien nicht für den Einsatz am/im Körper geeignet sind.
Update: 12.08.14 – 3D-Druck und Sexspielzeug Info Grafik und Shoperöffnung von SexShop3D
Aus dem Medienwirbel um 3D-Druck entsteht ein neues Business Model. Die Sexspielzeug Industrie trifft die 3D-Druck Welt. Nach einiger Software zur Modellierung und sogar Kickstarter gefundeten personalisierten Dildos kommt nun ein online Store für 3D-Modelle, die man personalisieren kann und online ersteht. Die Dildos soll man dann zuhause drucken. Sexshop3D empfiehlt hierzu die 3D-gedruckten Objekte mit Schmirgelpapier zu glätten und danach mit Silikon zu überziehen. Dabei ist Vorsicht geboten.
Wir raten davon ab! Viele Materialien sind nicht für diese Anwendung sicher und können Giftstoffe oder ähnliches abgeben. Ausserdem bietet die FFF gedruckte Oberfläche viel Angriffsplatz für Bakterien. Hier mehr Gründe, warum man Dildos nicht selber drucken soll.
Zum Glück gibt es auch Medien, die über die Anwendung von 3D-Druck zur Herstellung von Sexspielzeug aufklären.
Hier eine Infografik von PinkRocket, einem Händler für Sexspielzeug: