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3D-Druck und Printed Electronics: Lösungen für kleine Stückzahlen

Auf dem 3DKonzeptLab in Berlin hat die Würth Elektronik eiSos GmbH & Co. KG ihre Strategie für den Einsatz von 3D-Druck in der Elektronikindustrie erstmals öffentlich vorgestellt. Neben der Integration additiver Fertigungsverfahren innerhalb des Unternehmens nimmt Würth Elektronik eine Vorreiterrolle ein, die Elektronikindustrie durch die Kombination von „Printed Electronics“ und 3D-Druck neu zu denken.

Bei einem Kreativtreffen für zukunftsweisende 3D-Druck-Technologien im Oktober stellte der Verband 3DDruck eine spannende Veranstaltung für Interessierte, Anbieter und Anwender in Berlin auf die Beine. Diese Bühne nutzte Würth Elektronik eiSos und präsentierte im Rahmen einer Keynote die Zukunftsvision des Unternehmens für den Einsatz von additiven Fertigungstechnologien in der Herstellung von elektronischen Bauteilen.

Das Event selbst war Teil der Strategie, die Bedürfnisse der Elektronikindustrie der 3D-Druck-Branche näherzubringen und die jeweiligen Interessen zu verknüpfen.

Der Einsatz der 3D-Druck-Technologie im Leichtbau für den Automobil- oder Luftfahrtsektor spielt bei niedrigem Gewicht und gleichzeitig außergewöhnlicher Stabilität eine ausschlaggebende Rolle. Forschung und Entwicklung im Metalldruck schaffen dabei die Brücke zur Elektroindustrie. Leitende Materialien wie Kupfer und andere Industriemetalle zu drucken, eröffnet neue Ansätze – nicht zuletzt im Hinblick auf Individualisierung oder den Trend zur Miniaturisierung von Objekten. 3D-Druck bietet ungeahnte Möglichkeiten, eine neue Ära für die Elektronikindustrie einzuleiten.

Mehr additive Fertigungsverfahren

„Der 3D-Druck passt sehr gut zur Philosophie der Würth Elektronik eiSos, anspruchsvolle, kundenspezifische Lösungen auch in kleineren Stückzahlen realisieren zu können. Wir wollen die Potenziale additiver Fertigung nutzen und künftig auch in Kombination mit „Printed Electronics“ einsetzen.“ Christoph Völcker weiß, wovon er spricht: Er ist seit 20 Jahren im Bereich der 3D-Druck-Technologie tätig, hat in diesem Geschäftsfeld mehrfach selbst erfolgreich gegründet und organisiert den weltweit größten Wettbewerb seiner Art zu diesem Thema, die 3D Pioneers Challenge.

Würth Elektronik eiSos hat ihn im Frühsommer dieses Jahres als Teamleader 3D Printing (Innovation Lab – AM, Berlin) besetzt, um seine umfassende Erfahrung und sein Know-how ins Unternehmen zu holen. Sein weltweites Netzwerk erleichtert den schnellen Ausbau strategischer Kooperationen mit nationalen und internationalen Instituten, Dienstleistern, Start-ups und Universitäten. Erste Schritte sind gemacht – in Kürze werden stromleitende Muster im Spulenbereich aus gedrucktem Kupfer vorhanden sein.

Sein Team wird zudem in den nächsten Monaten den Einsatz der Technologie innerhalb des Unternehmens weiter professionalisieren und dafür strategische Partner an Bord holen.

Erste Projekte

Konkret wurden bisher diverse Produkte intern weiterentwickelt und mittels spezifischer 3D-Druckverfahren hergestellt. Dem Kunden wird Würth Elektronik eiSos somit individuelle Lösungen anbieten können. Erste funktionale Prototypen werden bereits im November dem Kunden präsentiert.

Im Rahmen der electronica in München wird zudem im Bereich der Optoelektronik ein neuer, im 3D-Druckverfahren hergestellter Demonstrator für die Horticulture-LEDs gezeigt – ein gutes Beispiel dafür, wie die 3D-Technologie verschiedene Abteilungen innerhalb des Unternehmens künftig durchdringen und miteinander verbinden wird.

Würth Elektronik bündelt innovative Power in Berlin

Das gilt ebenso für die Zusammenarbeit mit dem Start-up & Venture Manager Thomas Waldmann bei Würth Elektronik in Berlin. Gerade in der Disziplin des 3D-Drucks tauchen immer wieder Schnittstellen zum Start-up-Bereich auf. So nutzte Waldmann den Innovations-Pitch des 3DKonzeptLabs, um die Start-up-Strategie von Würth Elektronik in der Hauptstadt vorzustellen: Statt den Gründern lediglich Raum in einem der vielen Hubs zu überlassen, gibt es beim Hersteller elektronischer und elektromechanischer Bauelemente handfeste Unterstützung mit Hardware, intensivem Austausch mit den Würth Elektronik eiSos Spezialisten und weltweite Kontakte zu potenziellen Kunden.

Die Perspektiven reichen weit über das eigene Geschäftsfeld hinaus. So findet sich im Netzwerk Berlin Tim Deussen, dessen Büro den neuen Würth Elektronik eiSos Messestand in Virtual Reality erlebbar gestaltet hat. Christoph Völcker fühlt sich im Competence Center Berlin unter der Leitung von Pierre Lohrber angekommen – gebündelte Zukunftstechnologien schaffen Innovation.

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