Home Pressemeldungen IAMA 2016: Drei Nominierte kämpfen um den Additive Manufacturing Award

IAMA 2016: Drei Nominierte kämpfen um den Additive Manufacturing Award

Bei der Suche nach den Siegern des „International Additive Manufacturing Award 2016“ (IAMA) stehen die drei Nominierten fest: Additive Industries, Concept Laser und DMG MORI kämpfen um die begehrte Trophäe. Der IAMA wird zum zweiten Mal verliehen. Er zeichnet praxistaugliche Innovationen und Lösungen in der additiven Fertigung aus. Von insgesamt 16 Bewerbungen aus Deutschland, Finnland, Großbritannien, Niederlande, Schweiz und der USA hat die zehnköpfige und international besetzte Experten-Jury die drei Finalisten ausgewählt. Wer schließlich als Sieger die begehrte Auszeichnung in Händen halten darf, wird am 24. Februar 2016 während einer feierlichen Zeremonie im Rahmen des Fachkongresses Inside 3D Printing auf der METAV 2016 in Düsseldorf bekanntgegeben.

„Wir sind stolz, dass der IAMA in der Fachwelt so gut angenommen wird. Auch in diesem Jahr hat uns das breite Interesse der Bewerber an einer Teilnahme zum IAMA sehr gefreut. Das ist ein klares Zeichen dafür, dass der IAMA immer mehr zu einer der relevantesten Auszeichnun- gen für Innovationen in der additiven Fertigung wird“, sagt Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer des VDW.

Der IAMA ist aus einer Partnerschaft zwischen dem US-amerikanischen Industrieverband AMT (Association For Manufacturing Technology) und dem VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) entstanden.

Douglas K. Woods, AMT-Präsident und Mitinitiator des Preises betont: „Die hohe Qualität der eingereichten Projekte und Innovationen ist abermals beachtlich. Es zeigt, dass sich weltweit Unternehmen intensiv mit dem Thema 3D-Druck beschäftigen und praxistaugliche Lösungen entwickeln, die alle aktuellen Fragen der Umsetzbarkeit umfassen.“

Die Finalisten kommen aus Deutschland und den Niederlanden
Die drei Nominierten für den IAMA 2016 sind Additive Industries aus den Niederlanden sowie die beiden deutschen Unternehmen Concept Laser GmbH und Sauer GmbH, ein Unternehmen des DMG MORI-Konzerns. Die Preisverleihung findet prominent auf der METAV – 19. Internationale Messe für Technologien der Metallbearbeitung am 24. Februar 2016 in Düsseldorf, Congress Center Düsseldorf Ost, ab 09:50 Uhr statt.

Additive Industries, Eindhoven
Das so genannte MetalFAB1 von Additive Industries ist ein integriertes 3D-Fertigungssystem, das nach Angaben des Unternehmens eine zehnfache Verbesserung der Reproduzierbarkeit, Produktivität und Flexibilität im additiven Fertigungsprozess ermöglicht. Die Innovation umfasst ein robustes und thermisch optimiertes Geräte-Design, intelligente Kalibrierungsstrategien, die deutliche Reduzierung von Standzeiten und die Vollautomatisierung des Produkthandlings während der additiven Fertigung. Der modulare Aufbau erlaubt die Konfiguration von bis zu vier Lasern in vier Produktionskammern gleichzeitig und integriert dabei auch die entsprechende Wärmebehandlung. Zusammen mit der Informationsplattform „Additive World“ unterstützt die Innovation von Additive Industries den kompletten industriellen Arbeitsprozess innerhalb der additiven Fertigung.

Concept Laser GmbH, Lichtenfels
Concept Laser GmbH hat mit dem so genannten QMmeltpool 3D das erste Kamera basierte Echtzeit -Überwachungssystem für das additive Laserschmelzverfahren entwickelt. Das System erhebt Emissionsdaten und nutzt sie, um während des Prozesses stets die aktuelle Position des Lasers zu ermitteln. Hierüber wird es möglich, dreidimensionale Modelle der schichtweise ermittelten Werte zu erzeugen. Diese Neuerung bietet viel Potenzial zur Optimierung des additiven Fertigungsprozesses. Zum einen reduziert sich der Aufwand für zusätzliche Vorabtests und bietet insbesondere Branchen mit sehr hohen Qualitätsanforderungen, wie Luftfahrt und Medizintechnik, neue Möglichkeiten. Zum anderen eröffnet die Innovation von Concept Laser neue Wege in Prozessforschung und Bauteildesign.

Sauer GmbH, Idar-Oberstein, ein Unternehmen des DMG MORI-Konzerns
DMG MORI hat das Additive Manufacturing in eine 5-Achsen-Fräsmaschine integriert. Dies ermöglicht dem Kunden völlig neue Anwendungsmöglichkeiten und Geometrien. Durch den vollautomatischen Wechsel zwischen Laserauftragsschweißen und Fräsen eignet sich die hybride Werkzeugmaschine zur Bearbeitung von überaus komplexen Bauteilen. DMG MORI bietet zudem eine Fertigungslösung, die die komplette Prozesskette abbildet. Umgesetzt wurde dies als Ergänzung zur Lasertec 65 3D durch eine hybride, den additiven und subtraktiven Vorgänge beinhaltende CAD/CAM-Lösung, eine voll integrierte Materialdatenbank, Prozess- überwachung mit Echtzeit-Regelung und eine adaptive Steuerung.

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