Home Pressemeldungen Italienisches Servicebüro ZARE reduziert Herstellungskosten durch 3D-Druck um 50%

Italienisches Servicebüro ZARE reduziert Herstellungskosten durch 3D-Druck um 50%

Das in Italien ansässige Servicebüro ZARE konnte die Produktionskosten der Direktfertigung für seine Kunden aus dem Automobilbau und der Luft- und Raumfahrt durch die Investition in einen Maschinenpark mit Fortus 3D-Produktionssystemen von Stratasys halbieren.

Nach langjährigen Erfolgen beim Einsatz von Stratasys PolyJet und FDM 3D-Druck im Prototyping nimmt das Unternehmen nun sein Fortus 3D-Produktionssystem in Betrieb, um das Serviceangebot der Direktfertigung für seine Kunden zu erweitern. Damit werden auch Anwendungsbereiche herkömmlicher Herstellungsverfahren abgedeckt, einschließlich Spritzguss, Werkzeugherstellung und Produktion gebrauchsfertiger Bauteile.

„Infolge des stetigen Geschäftsrückgangs bei den herkömmlichen Herstellungsverfahren hat uns die Einführung der Fortus/FDM-Technologie von Stratasys einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil gegenüber unserer Konkurrenz gegeben. Wir konnten die Herstellungskosten unserer Kunden aus der Luft- und Raumfahrt und dem Automobilbau um 50 Prozent senken”, erklärt Andrea Pasquali, F&E-Manager bei ZARE. „In unserem Geschäftsbereich der Direktfertigung weht nun ein neuer Wind. Nun können wir unsere Kunden schnell mit langlebigen gebrauchsfertigen Bauteilen aus dem Endmaterial beliefern. Das hat zu drastischen Verringerungen der Überarbeitungskosten und Bearbeitungszeiten geführt. Die Kosten pro fertiggestelltem Bauteil konnten um 30 Prozent gesenkt werden.”

Pasquali erklärt: „Für einen Kunden führten wir Tests an einem 3D-gedruckten Prototypen eines luftfahrttechnischen Leitungsrohres durch. Das Werkstück wurde von uns aus dem Hochleistungsthermoplasten ULTEM 9085 gefertigt. Das Material besitzt eine besonders gute Reißlänge und erfüllt die FST-Vorgaben (bezüglich Flammenausbreitung, Rauch und Toxizität). Wir haben schnell herausgefunden, dass wir damit nicht nur Prototypentests durchführen, sondern sogar direkt die Endbauteile fertigen können, da diese die Festigkeit von Metall erreichen.

„Durch den Austausch der Metallteile gegen thermoplastische Hochleistungskunststoffe konnten unsere Kunden eine entscheidende Notwendigkeit der Luftfahrtindustrie bedienen: Reduktion des Gesamtgewichts unter Beibehaltung der Produktionsqualität und der Einhaltung von Sicherheitsrichtlinien für die Passagierbeförderung. Ein hervorragendes Beispiel dafür ist der Einsatz additiver Fertigungsverfahren in der Direktherstellung leichtgewichtiger Leitungsrohre für Flugzeugklimaanlagen.”

Additive Fertigung übernimmt bereits 50 Prozent der Herstellung in den Brachen Luft- und Raumfahrt und Automobilbau

Die Ausweitung der angebotenen addditiven Fertigungsdienstleistungen in Prototyping und Direktfertigung hatte in allen Geschäftsbereichen durchweg positive Auswirkungen, nicht nur in der Luft- und Raumfahrt, sondern auch im Automobilbau. Pasquali berichtet, dass momentan die Aufträge aus diesen beiden Bereichen fast 50 Prozent von ZARE’s operativem Geschäft ausmachen. Nicht zuletzt dank der fortschrittlichen 3D-Druckmaterialien, die Stratasys zur Verfügung stellt.

zare_3d_druck_stratasys_
gebrauchs- und einbaufertige Stoßfänger für Autos aus dem Stratasys-Material ASA

Pasquali erklärt: „Das breite Materialangebot erlaubt uns die Auswahl der Eigenschaften, die mit denen herkömmlich gefertigter Bauteile übereinstimmen, und das bei einem Bruchteil des Gewichts und der Kosten. Beispielsweise verwenden wir aufgrund seiner hohen UV-Beständigkeit ASA zur Herstellung von Stoßfängern für Autos. Scheinwerfer fertigen wir aus PC-ABS, da es die außergewöhnliche Festigkeit von PC mit der Hitzebeständigkeit von ABS vereint.”

Davide Ferrulli, Stratasys Regionalmanager im Verkaufsgebiet Italien resümiert: „Das Beispiel ZARE demonstriert, dass der Einsatz von additiver Fertigung für die Produktion gebrauchsfertiger Bauteile – in Schlüsselindustrien wie Luft- und Raumfahrt und Automobilbau – eine schnelle und wirtschaftliche Methode darstellt, Teilgebiete konventioneller Produktion zu verbessern. Durch die Weiterentwicklung unserer Materialien erkennen unsere Kunden, dass sie mehr Bauteile als jemals zuvor herstellen können, die es in Hinblick auf Festigkeit und Langlebigkeit mit herkömmlich gefertigten Verfahren aufnehmen können.”

via Pressemeldung Stratasys

Wöchentlicher 3Druck.com Newsletter

Keine News mehr versäumen: Wir liefern jeden Montag kostenlos die wichtigsten Nachrichten und Informationen zum Thema 3D-Druck in Ihr Postfach.

Wir senden keinen Spam! Mit dem Absenden des Formulars akzeptieren Sie unsere Datenschutzbestimmungen.

Keine News mehr versäumen!

Wir liefern wöchentlich kostenlos die wichtigsten Nachrichten und Informationen zu dem Thema 3D-Druck in Ihr Postfach. HIER ANMELDEN. Wir sind auch bei LinkedIn zu finden. Sie können uns hier folgen!