Home Pressemeldungen Keyence erweitert sein Produktpallette in Deutschland – der hochauflösende 3D-Drucker AGILISTA

Keyence erweitert sein Produktpallette in Deutschland – der hochauflösende 3D-Drucker AGILISTA

Für seine innovative Produktentwicklung innerhalb verschiedener Bereiche der Fabrikautomation nutzte Keyence bisher 3D-Drucker anderer Hersteller. Deren Effizienz zeigte sich sowohl beim Erstellen von Prototypen für die Überprüfung der einzelnen Konstruktionsschritte als auch bei der Prüfung der Haptik und Maßhaltigkeit sowie der Passgenauigkeit der entwickelten Komponenten.

Jedoch stellten Entwickler und Konstrukteure häufig fest, dass die Anforderungen an die Modelle oft nur ungenügend von den Druckern erfüllt werden konnte. Infolgedessen entschloss sich Keyence, die Entwicklung eines 3D-Druckers zu forcieren, der auf die eigenen Ansprüche besser zugeschnitten ist. Dieser Entwicklungsprozess mündete in die Einführung des AGILISTA, welcher bereits 2011 in Japan am Markt vorgestellt wurde und bis heute erfolgreich in zahlreichen Firmen unterschiedlichster Branchen eingesetzt wird.

Dabei hält der Name, was er verspricht. Nämlich ein agiles Entwicklungsverfahren, welches verschiedene Schritte dieses Prozesses innerhalb kurzer Zeiträume mehrfach zu absolvieren und zu wiederholen vermag. Damit Prototypen dem Endprodukt so nahe wie möglich kommen, sind Detailtreue und bewegliche Komponenten von großer Bedeutung. So können Baugruppen in ihrer Gesamtheit geprüft und beurteilen werden. Aus diesem Grund druckt der AGILISTA mit moderner Inkjet-Technologie Schichtmodelle mit einer maximalen Auflösung von 15 µm und ermöglicht damit Beurteilungen weit über die bloße Konstruktionsprüfung hinaus. Neben dem Drucken von Prototyen zielt Keyence mit seinem 3D-Drucker ebenfalls auf das Anfertigen von Montagevorrichtungen und Präsentationsmustern.

Keyence präsentiert mit seinem AGILISTA im Vergleich zu anderen 3D-Druckern eine weitere Innovation, die sowohl Aufwand als auch Kosten spart. Das für das Stützen von Überhängen, Hohlräumen oder waagerecht verlaufenden Bohrungen notwendige Supportmaterial ist wasserlöslich, sodass beim Entfernen weder das Bauteil beschädigt noch das Material in seiner Beschaffenheit verändert wird. So wird dem Nutzer ermöglicht, ohne mechanischen Aufwand oder einer Wasserstrahlanlage das Material zu entfernen. Durch das Lösen im Wasserbad entfallen zusätzliche Kosten für Werkzeuge und Anlagen zum Entfernen des Supportmaterials sowie der zeitliche Aufwand, der gewöhnlich beim manuellen Nacharbeiten gedruckter Prototypen entsteht.

Der Keyence 3D-Drucker AGILISTA kann ohne zusätzliche Peripheriegeräte und Baumaßnahmen einfach in Betrieb genommen werden und fügt sich in seine Umgebung wie jede andere Netzwerkkomponente ein. Mit der intuitiven Software Modeling Studio kann der 3D-Drucker von jedem Computer im Netzwerk mit Druckaufträgen versorgt werden ohne dass er selbst einen eigenen Computer, noch eine ständige Netzwerkverbindung während des gesamten Druckprozesses benötigt. Ein Highlight der Software ist die integrierte Korrekturfunktion für die für das 3D-Drucken benötigten Dateien im stl-Format. Fehler die beim Konvertieren der CAD-Dateien entstehen, werden automatisch korrigiert. Mit dem browserbasierten Web-Monitor hat der Nutzer zusätzlich die Möglichkeit, sich über den aktuellen Druckfortschritt und weitere anstehende Druckaufträge zu informieren.

Für den AGILISTA wurde ein Druckmaterial entwickelt, welches mehrere unerlässliche Eigenschaften in sich vereint:

Flexibilität: Es können z.B. Modelle von Federn gedruckt werden und es kann die Funktionalität von Einrastvorrichtungen beurteilt werden.

Festigkeit: Gedruckte Modelle können für Montagevorrichtungen verwendet werden. Insbesondere können Gewinde gedruckt werden, um Komponenten zu verschrauben.

Transparenz: Die Sichtprüfung innenliegender Komponenten von Baugruppen oder zusammengesetzter Teile ist somit möglich. Auch Dichtheitsprüfungen können durchgeführt werden, da das Material zudem wasserbeständig ist.

Beständigkeit: Der enorm geringe Wert der Wasserabsorptionsrate sorgt unabhängig von den Wandstärken der gedruckten Modelle dafür, dass sie formstabil bleiben. Zudem hat das Einwirken von Tageslicht keinen veränderlichen Einfluss auf die Beständigkeit des gedruckten Materials.

Sowohl das Druck- als auch das Supportmaterial werden in flüssiger Form in einfach austauschbaren Kartuschen geliefert. Die Druckköpfe tragen das Material durch feine Düsen auf und es wird direkt mittels UV-Licht ausgehärtet. Somit ist nach erfolgtem Druck kein zusätzlicher Prozess für das Verfestigen des Modells notwendig.

Keyence liefert mit seinem 3D-Drucker AGILISTA einen innovativen Beitrag zum immer wichtigeren Rapid Prototyping, was zum unerlässlichen Bestandteil jeder Entwicklungsabteilung gehört. Dem Nutzer wird ein Werkzeug an die Hand gegeben, das wesentlich zur Kosten- und Zeitersparnis beiträgt.

Zum Unternehmen:
Keyence ist ein international tätiges Unternehmen. Seit seiner Gründung 1974 entwickelt Keyence erfolgreich Produkte für die industrielle Fabrikautomation und Forschung und Entwicklung und ist heute Weltmarktführer im Bereich der optischen Sensorik und Hochpräzisions-Messtechnik. Weltweit erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 2,3 Mrd. USD (Stand 2012) und beschäftigt heute etwa 4000 Mitarbeiter. Das Produktportfolio umfasst Sensoren, Messsysteme, industrielle Bildverarbeitung, Lasermarkiersysteme, Profilprojektoren, digitale Mikroskope und 3D-Drucker.

Autor: Dipl.-Wirtsch.-Ing. Sven Friedrich, Senior Area Sales Manager im Bereich 3D-Drucker bei der Keyence Deutschland GmbH

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