Der FFF-Drucker HTP-260 des oberbayerischen High-Tech-Unternehmens GEWO Feinmechanik GmbH kann Hochleistungspolymere wie PEEK, PSU und PPS bis zu einer Verarbeitungstemperatur von 420°C und einer homogenen Bauraumtemperatur bis 250°C verarbeiten. Dabei tragen insbesondere die IGLIDUR-Hochleistungskomponenten des Kölner motion plastics-Spezialisten IGUS eine entscheidende Rolle für den hoch genauen, reibungslosen Betrieb der Maschine.
Y-Spindel spielfrei bei 250°C Umgebungstemperatur mit IGLIDUR X
Die Y-Spindel der High-Tech-Maschine wird im bis zu 250°C heißen Bauraum mit einer Genauigkeit von 0,02 mm positioniert. Das High-Tech Compound IGLIDUR X erfüllt diese Anforderungen mit Bravour und kann dabei noch mit einer ausgezeichneten Verschleißfestigkeit punkten. Die Spielfreiheit der verwendeten Steilspindel wird durch eine eigens für diese extremen Anforderungen entwickelte, Feder-vorgespannte IGLIDUR X-Gleitmutter realisiert. Ein ausfallsicherer Betrieb ist auf diese Weise für lange Zeit gewährleistet.
Auto-Bed-Leveling hoch genau und störungsfrei dank IGLIDUR X
Um die Materialausdehnung im heißen Bauraum zu kompensieren und eine Bauteilgenauigkeit im Bereich weniger hundertstel Millimeter zu realisieren wird das bis zu 250°C beheizte Druckbett nach dem Aufheizen automatisch kalibriert. Dabei wird eine echte, mechanische Kompensation der Materialausdehnung mittels Tripod-Spindelanordnung durchgeführt. Die verwendeten Gleitmuttern aus IGLDIUR X müssen die beim Antastvorgang auftretenden Kippbelastungen ohne Materialverformung und -ermüdung überstehen und für diesen Spezialfall dauerhaft eine Z-Genauigkeit von 0,02 mm vorweisen.
Kantenbelastungen bei 250°C dauerhaft meistern dank Gleitlagerbuchsen aus IGLIDUR Z
Die X/Y Genauigkeit des mechanisch kippbaren Druckbetts wurde durch selbst justierende Gleitführungen realisiert. Die Herausforderung für die Geleitführungen im Druckbett besteht dabei in der Tatsache, dass sich das Druckbett regelmäßig mechanisch selbst kalibriert und dabei Kantenbelastungen im extrem heißen Betrieb auftreten. Hierbei weisen die Gleitlagerbuchsen aus dem Hochleistungspolymer IGLIDUR Z sogar nach unzähligen Antastvorgängen keine nennenswerten Spuren von Verschleiß auf.
Zusammenspiel der IGLIDUR Hochleistungskomponenten mit GEWO High-End-Filamenten sorgen für ungewöhnlich hohe Festigkeit und Qualität der gedruckten Bauteile
Die Bauteilfestigkeit der gedruckten Hochleistungspolymere wurde bereits mehrfach durch Zugproben von führenden Kunststoffproduzenten geprüft.
Die Zugfestigkeit von 3D-gedruckten Materialien wie PEEK oder PPSU beträgt dabei bis zu 80% des zugrundeliegenden Halbzeugs. Diese Materialqualität ist der hohen Umgebungstemperatur geschuldet und nur durch das perfekte Zusammenspiel hochwertigster IGLIDUR Maschinenelemente und dem Einsatz von High-End-Filamenten der Fa. GEWO Feinmechanik GmbH sicher realisierbar. Um fortlaufend eine maximale Genauigkeit und Oberflächengüte der Druckteile zu garantieren ist die hervorragende Verschleißfestigkeit aller eingesetzten IGLIDUR-Hochleistungskomponenten von besonderer Bedeutung.
GEWO Hochleistungsfilamente können ab sofort bei der Firma GEWO Feinmechanik GmbH oder im Webshop der Firma L3DS bestellt werden.
Tribologisch optimierte Filamente mit bis zu 50-facher Abriebfestigkeit im Vergleich zu Standard 3D-Druckmaterialien sind erhältlich unter: www.igus.de
Andreas Woitzik ist Geschäftsführer der GEWO Feinmechanik GmbH in Hörlkofen und erweitert das Produktportfolio der GEWO Feinmechanik GmbH mit dem HTP 260 in den Bereich der additiven Fertigung.
Info@gewo.net
www.gewo.net