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Welche Rolle kann 3D-Druck in der lokalen Produktion spielen

Additive Manufacturing beziehungsweise 3D-Druck hat sich in einigen Branchen bereits als Serien-Produktionstechnologie etabliert. Die digitale Fertigung verändert aber nicht nur die verarbeitende Industrie. Sie ebnet auch Wege zu innovationsgetriebenen, nachhaltigen Geschäftsmodellen, bei denen die lokale Produktion in den Mittepunkt rückt. Dies thematisiert Mario Fleurinck in seiner Keynote-Präsentation bei der diesjährigen Rapid.Tech am 10. und 11. Juni in Erfurt.

Es sind keine Zukunftsvisionen, über die Mario Fleurinck, Serien-Entrepreneur und Gründer von InnoCrowd, in seinem Keynote-Vortrag bei der diesjährigen Rapid.Tech spricht, sondern reale Unternehmen und Geschäftsmodelle, die auf generativer Fertigung basieren. Der 3D-Pionier berichtet über seine Erfahrungen zwischen 1996 und heute im Bereich 3D-Druck bei unterschiedlichen Unternehmen. Unter anderem über seine Zeit als Geschäftsführer von Melotte, in der er das belgische Unternehmen mit Hilfe additiver Fertigung zur ersten digitalen Fabrik der Welt umgewandelt hat.

Maßstab der unternehmerischen Entscheidungen von Mario Fleurinck sind Ressourceneffizienz und eine Abfallmatrix, die Geschäftsprojekte auf zwei ökonomische Grundpfeiler stellen: Kostenreduzierung und Wachstum auf der einen sowie fünf Nachhaltigkeitskriterien auf der anderen Seite. Dazu zählen Energieeffizienz, Rohstoffmanagement, der CO2-Fußabdruck, Reduzierung des Wasserverbrauchs und Recycling. Mario Fleurinck zeigt auf, welche Rolle 3D-Druck als Schlüsseltechnologie dabei spielen kann, Arbeitsplätze in Städten zu erhalten, dort Ökosysteme zu bilden, die mit einem Minimum an Energie und Ressourcen auskommen und damit die ungezügelte Globalisierung aufzuhalten. Der Ansatz, analoge Materialumformung in nachhaltige, digitale Fertigungsprozesse mit minimalem Verbrauch an Rohmaterialien und Energie umzuwandeln, ist für ihn der Weg zu maximal nachhaltiger Beschäftigung, die den Menschen wieder in den Mittelpunkt rückt.

Top-Themen und Spitzenreferenten prägen auch die anderen vier Vorträge der Keynote-Session unter dem Titel „Vision 3D“ der Erfurter Rapid.Tech 2015. So thematisiert Microsoft-Manager Adrian Lannin (USA) die Auswirkungen der tiefgreifenden Unterstützung des 3D-Drucks durch Windows für das Additive Manufacturing in bestehenden und aufstrebenden Marktsegmenten. Peter Sander, Airbus Operations GmbH, Hamburg beschäftigt sich in seinem Vortrag mit den Chancen und Herausforderungen der Additiven Fertigung für die zukünftige industrielle Produktion. Frank Cooper (Birmingham City University School of Jewellery, GB) legt seinen Fokus auf das Direct Metal Laser Melting (DMLM) wertvoller Metalle. US-Designer Francis Bitonti beschreibt den radikalen Wandel, den der 3D-Druck als „verdrängende“ Technologie in der Mode- und Lifestyle-Industrie auslöst. Wie alle Referate der Rapid.Tech werden die Keynote-Vorträge simultan (Deutsch<>Englisch) übersetzt.

Der neue Keynote-Pass „Vision 3D“, der 2015 erstmals angeboten wird, berechtigt zur Teilnahme an den fünf Keynote-Vorträgen sowie zum Besuch der Fachmesse am 10. Juni. Der Pass ist wie alle anderen Messe- und Kongresstickets ab sofort online buchbar: www.rapidtech.de/startseite/tagungen/preise-tagung.html.

Durch die einzigartige Kombination von Kongress mit Anwendertagung für neue Technologien, Konstrukteurstag, den Fachforen zu den Themen Wissenschaft, Werkzeuge, Luftfahrt und Medizintechnik, dem Fachforum der Fraunhofer-Allianz GENERATIV sowie der Fachmesse zählt die Erfurter Rapid.Tech international zu den renommiertesten Veranstaltungen im Bereich Additive Manufacturing. Parallel findet in der Messe Erfurt am 10. und 11. Juni auch die 3. FabCon 3.D, Besuchermesse für semiprofessionelle Anwender des 3D-Drucks und Prosumer, statt.

Weitere Informationen zur Rapid.Tech, das komplette Programm von Anwendertagung, Konstrukteurstag und den Fachforen sowie der FabCon 3.D sind unter www.rapidtech.de und www.fabcon-germany.com abrufbar.

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