Auf der Formnext 2024 in Frankfurt präsentiert 1000 Kelvin eine erweiterte Version seines KI-basierten Co-Piloten AMAIZE. Die neue Version, AMAIZE 2.0, deckt nahezu den gesamten Workflow der Laser-Pulverbettfusion (LPBF) ab und soll die Effizienz und Zuverlässigkeit der additiven Fertigung signifikant verbessern.
AMAIZE 2.0 bietet eine Reihe fortschrittlicher Automatisierungstools, die häufige Herausforderungen in der additiven Fertigung adressieren. Dazu gehört ein Printability Checker, der Designs automatisch validiert und optimiert und damit die Anzahl der erforderlichen Überarbeitungen um bis zu 40 % reduziert. Ein integrierter Cost Estimator liefert präzise Kostenschätzungen, was die Genauigkeit von Angeboten um 30 % verbessert. Die Funktion zur automatisierten Erstellung von Stützstrukturen nutzt physikbasierte Algorithmen, um den Materialverbrauch um bis zu 20 % zu senken und die Druckvorbereitung auch für weniger erfahrene Anwender zugänglich zu machen. Zudem optimiert die Belichtungsstrategie den Druckprozess durch KI-gesteuerte Parameter, was die Fehlerquote um 50 % reduziert.
Die neuen Funktionen von AMAIZE 2.0 steigern die Effizienz und Qualität des Produktionsprozesses erheblich. Erste Anwender wie EMERSON, HENNgineered und FKM berichten von deutlichen Verbesserungen bei der Produktion und Prozesssicherheit. Zu den wichtigsten Vorteilen zählen eine höhere Gesamtausrüstungseffektivität (Overall Equipment Effectiveness, OEE) und ein gesteigerter Produktionsdurchsatz.
1000 Kelvin plant, seine KI-gesteuerten Lösungen weiter auszubauen, um den steigenden Anforderungen an Agilität, Skalierbarkeit und Zuverlässigkeit in der Fertigungsindustrie gerecht zu werden.