3D-Druck-Software Entwickler Oqton und Baker Hughes schließen Partnerschaft

3D-Druck-Spezialist Oqton und die Erdöl-Service-Gesellschaft Baker Hughes schließen eine Vereinbarung, um die Software-Suite von Oqton für die additive Fertigung zu nutzen.

Die Vereinbarung wird das technische Know-how der beiden Unternehmen und ihr Wissen über die Fertigung zusammenführen, um ein industrielles digitales Ökosystem zu entwickeln, das die Art und Weise verändern wird, wie Hersteller ihre Produkte in stark regulierten Branchen wie Energie, Luft- und Raumfahrt und Gesundheitswesen auf den Markt bringen. Die Lösung soll das Design und die Produktion von additiv gefertigten Teilen über den gesamten Fertigungsablauf hinweg beschleunigen, um die Effizienz zu steigern und die Einhaltung von Vorschriften zu erleichtern.

Oqton, eine hundertprozentige, unabhängig geführte Tochtergesellschaft von 3D Systems (NYSE:DDD), gilt als führend in der Unterstützung von Unternehmen bei der Vereinheitlichung von Entwicklung und Produktion mit seinem intelligenten Manufacturing OS (MOS). Diese technologieneutrale, hardwareunabhängige Softwareplattform verbindet die Anwendungen und Maschinen von Herstellern über mehrere Standorte hinweg und ermöglicht es Unternehmen, jede Aktion mit einem digitalen Faden zu verfolgen, um eine vollständige Rückverfolgbarkeit und Transparenz von der Bestellung bis zur Auslieferung zu gewährleisten.

Im Rahmen der Entwicklungspartnerschaft integriert Baker Hughes das Manufacturing OS von Oqton in seine Arbeitsabläufe, einschließlich seiner eigenen, in den letzten zehn Jahren für vertikale Anwendungen entwickelten Lösungen für die additive Fertigung. Durch die Kombination des autonomen Fertigungsansatzes von Oqton und der Erfahrung von Baker Hughes bei der Entwicklung und Einführung von Produktionsprozessen in stark regulierten Industrieumgebungen können die Unternehmen eine erweiterte Plattform für die additive Fertigung in der Energiebranche schaffen. Dies soll als Grundlage für die Entwicklung zusätzlicher Anwendungen und Plug-ins dienen, die Teil des Oqton Manufacturing OS werden und neue Märkte in weiteren regulierten Industrien mit anspruchsvollen Endanwendungen wie der Luft- und Raumfahrt und dem Gesundheitswesen eröffnen.

“Wir glauben, dass die Fertigungsindustrie die bedeutendste Umbruchphase seit der ersten industriellen Revolution durchläuft”, sagt Dr. Ben Schrauwen, SVP und General Manager von Oqton. “Unser Ziel ist es, die autonome Fertigung für Unternehmen aller Größenordnungen zugänglich zu machen und die kontinuierliche Flexibilität und Anpassungsfähigkeit von Fertigungsprozessen zu ermöglichen. Durch diese Zusammenarbeit sehen wir das Potenzial, einen bedeutenden Schritt vorwärts bei der Verbesserung unseres Manufacturing OS zu machen, indem wir das Fachwissen des Ingenieurteams von Baker Hughes nutzen, um den Fertigungsablauf zu beschleunigen und die Einhaltung von Vorschriften zu erleichtern.”

“Als Energietechnologieunternehmen engagiert sich Baker Hughes voll und ganz für die Entwicklung der fortschrittlichsten Technologien auf der Suche nach effizienteren, zuverlässigeren und saubereren Energielösungen”, sagte Jim Sessions, Vice President für Completions und Well Interventions bei Baker Hughes. “Die digitale Transformation ist der Schwerpunkt des fortschrittlichen Herstellungsprozesses. Wir sind davon überzeugt, dass wir für einen effizienten und zuverlässigen Prozess die Automatisierung und autonome Steuerung in unseren End-to-End-Fertigungsabläufen ermöglichen müssen. Wir transformieren die Art und Weise, wie die Industrie heute und in Zukunft arbeitet.”

“Als Energietechnologieunternehmen glaubt Baker Hughes an die Kraft des digitalen Enablements, um den Betrieb zu verbessern und eine nachhaltigere Energieindustrie zu unterstützen”, sagte Jim Apostolides, Senior Vice President of Enterprise Operational Excellence bei Baker Hughes. “Unsere Vereinbarung mit Oqton wird die Industrialisierung unserer additiven Fertigung unterstützen und dazu beitragen, intelligentere Abläufe für die Energie- und Industriesegmente zu fördern.”

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