Mit Dune 3D betritt ein neues Open-Source-CAD-Tool die Bühne, das auf die Bedürfnisse von Entwicklern und Designern abzielt, die einfache und effiziente Lösungen für 3D-Design suchen.
Der Entwickler beschreibt die Schwächen aktueller Open-Source-CAD-Tools, die ihn zur Entwicklung von Dune 3D motivierten: FreeCAD sei zwar funktional, habe jedoch Einschränkungen wie die 2D-zentrierte Skizzierung und mangelnde 3D-Beschränkungen für Extrusionen. Solvespace biete zwar einen besseren Workflow, scheitere jedoch an fehlender STEP-Import-Unterstützung und einer Geometrie-Engine ohne Kantenverrundungen oder Fasen.
Dune 3D wurde für Linux-Systeme optimiert, kann aber auch auf Windows und MacOS installiert werden. Eine detaillierte Anleitung erleichtert den Installationsprozess. Trotz seines frühen Entwicklungsstadiums ist Dune 3D funktionsfähig und bietet grundlegende Werkzeuge wie Linien, Bézierkurven sowie Extrusions- und Drehwerkzeuge, um 2D-Skizzen in 3D-Modelle zu überführen.
Ein zentraler Vorteil von Dune 3D ist die Möglichkeit, Einschränkungen (Constraints) in Designs zu setzen. Dies ist besonders bei der Konstruktion mechanischer Teile wichtig, um präzise Maße zu gewährleisten. Darüber hinaus können Anwender Funktionen wie Kantenverrundungen und Fasen nutzen, um sowohl die Funktionalität als auch die Ästhetik ihrer Entwürfe zu verbessern.
Ein Einsteigertutorial erleichtert den Zugang zur Software und führt Nutzer Schritt für Schritt durch die Erstellung eines einfachen Designs. Mit Dune 3D erhalten Anwender eine kostenlose Alternative zu kommerziellen CAD-Programmen, die sich insbesondere für Nutzer eignet, die auf teure Abonnementmodelle verzichten möchten.
Mehr dazu findet man auf der offiziellen Webseite sowie auf der GitHub-Seite.
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