Home Forschung & Bildung MoSculp: Software um 3D-Modell aus Video zu erstellen

MoSculp: Software um 3D-Modell aus Video zu erstellen

Die Software MoSculp kann nun ein 2D-Video in ein 3D-Modell umwandeln. Damit soll man Bewegungsmuster besser analysieren können. Ein Team des Institute of Technology’s Computer Science and Artificial Intelligence in Massachusetts, Google Research und der University of California, entwickelten dieses System um Bewegungen besser darstellen zu können.

MoSculp ist ein System mit Künstlicher Intelligenz (KI), welches ein Video analysiert und anhand von antrainierten Algorithmen die Person erkennt. Die Software erkennt z.B. die Hüfte oder andere Gelenke und verfolgt diesen Punkt in jedem Frame. Das verwendete Video benötigt keine spezielle Vorbearbeitung und auch die Person im Video muss keine spezielle oder enganliegende Kleidung tragen.

“Stellen Sie sich vor, Sie haben ein Video von Roger Federer, der einen Ball in einem Tennismatch serviert, und ein Video, in dem Sie Tennis lernen”, sagt der Doktorand Xiuming Zhang. “Sie könnten dann Bewegungsskulpturen beider Szenarien erstellen, um sie zu vergleichen und umfassender zu untersuchen, wo Sie sich verbessern müssen.”

3D-gedrucktes Modell aus Video

Sobald MoSculp ein Modell erstellt hat, kann es durch normale 3D-Zeichensoftware bearbeitet werden, so können einzelne Gliedmaßen unterschiedliche Farben erhalten um das Modell verständlicher zu machen. Wenn dies abgeschlossen ist, kann es auf jedem herkömmlichen 3D Drucker gefertigt werden.

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“Tanz und hoch qualifizierte athletische Bewegungen wirken oft wie bewegte Skulpturen, aber sie erzeugen nur flüchtige Formen”, sagte Courtney Brigham, Kommunikationsleiterin bei Adobe. “Diese Arbeit zeigt, wie man Bewegungen macht und sie in reale Skulpturen mit objektiven Visualisierungen von Bewegungen verwandelt, die es den Athleten ermöglichen, ihre Bewegungen für das Training zu analysieren, wobei sie nicht mehr Ausrüstung benötigen als eine mobile Kamera und etwas Rechenzeit.”

Die Software soll in Zukunft noch weiter verbessert werden, um mehrere Personen gleichzeitig zu erkennen und die entstehenden Modelle zur Analyse von Gruppenverhalten zu nutzen. Das Team wird ihren Vortrag (“MoSculp: Interactive Visualization of Shape and Time”) im nächsten Monat auf der Konferenz “User Interface Software und Technologie (UIST)” in Berlin vorstellen.

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