Stratasys hat die Erweiterung seiner Softwarelösungen GrabCAD Print und GrabCAD Print Pro angekündigt. Die neuesten Updates beinhalten Funktionen zur Schätzung von Emissionen, die Unternehmen bei der Reduzierung ihres CO₂-Fußabdrucks unterstützen sollen. Zudem wurde die Software für die Neo Stereolithographie-Plattform (SLA) zugänglich gemacht. Dies ermöglicht Anwendern, ein einheitliches Build-Preparation-Tool für alle Kerntechnologien von Stratasys zu nutzen und ihre Arbeitsabläufe zu optimieren.
Die Integration von GrabCAD Print für die Neo-Plattform erweitert die Unterstützung auf alle fünf Kerntechnologien von Stratasys, darunter FDM, PolyJet und SLA. Diese Konsolidierung erleichtert die Arbeitsprozesse erheblich, indem sie den Wechsel zwischen unterschiedlichen Drucktechnologien vereinfacht. Nutzer der Neo-Drucker profitieren nun von Funktionen wie intuitiver Support-Generierung und präziser Drucksteuerung über die GrabCAD-Software.
„Die Verfügbarkeit von GrabCAD für alle fünf Stratasys-Technologien verschafft uns einen erheblichen Wettbewerbsvorteil. Viele unserer Kunden nutzen mehrere Druckertypen, und ein einziges Softwarepaket hilft ihnen, nahtlos zwischen den Technologien zu wechseln“, sagte Rich Garrity, Chief Business Unit Officer, Stratasys. „Kunden können das volle Potenzial des 3D-Drucks in der modernen Fertigung nutzen, Arbeitsabläufe nach Kohlenstoff und Kosten optimieren und die betriebliche Effizienz steigern, um einen verantwortungsvolleren, zukunftssicheren Ansatz für die Produktion zu haben.“
Ein zentrales neues Feature ist die Emissionsschätzung. Diese ermöglicht es Unternehmen, den CO₂-Ausstoß für jeden Druckauftrag zu kalkulieren, sei es auf Bauteil- oder Projektebene. Berücksichtigt werden Parameter wie Druckzeit, Energieverbrauch und emissionsspezifische Daten des Produktionsstandorts. Diese Funktion richtet sich an Unternehmen, die ihre ESG-Ziele (Environmental, Social, Governance) stärker in den Fokus rücken und regulatorische Anforderungen hinsichtlich Nachhaltigkeit erfüllen wollen. Die Schätzungen sind derzeit für FDM-Drucker verfügbar, weitere Technologien sollen folgen.
„Wir sind bestrebt, unsere Kunden auf ihrem Weg zur Dekarbonisierung und verantwortungsvollen Fertigung zu unterstützen“, sagte Rosa Coblens, Vice President of Sustainability bei Stratasys. „Unsere GrabCAD Print Software, ein Schlüsselelement im ganzheitlichen Portfolio nachhaltiger Lösungen von Stratasys, kombiniert Hardware, Materialien und Software, um Herstellern zu helfen, messbare Umweltauswirkungen zu erzielen. Mit Funktionen wie der Emissionsabschätzung ermöglicht GrabCAD Print den Kunden, ihre Produktionsprozesse an ESG-Zielen und Klimaschutzprioritäten auszurichten und datenbasierte Entscheidungen für optimierte Abläufe zu treffen. Dies ist ein zentraler Bestandteil unseres Mindful Manufacturing-Ansatzes – wir bieten Lösungen an, die nicht nur die Nachhaltigkeit fördern, sondern auch einen strategischen Wert als Teil der Technologieinvestitionen unserer Kunden darstellen.“
Zusätzlich bieten die neuesten Softwareversionen erweiterte Materialunterstützung sowie Funktionen wie die Split-Option, die die Modellvorbereitung vereinfacht, und neue Ankerplatzierungsoptionen für Origin SLA-Drucker, die eine höhere Präzision bei Stützstrukturen gewährleisten.
Mit diesen Updates positioniert sich Stratasys als Anbieter ganzheitlicher Lösungen, die Hardware, Materialien und Software kombinieren, um die additive Fertigung effizienter und nachhaltiger zu gestalten.