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Volume Graphics beteiligt sich an Forschung zum Thema Rapid Tooling

Das deutsche Unternehmen Volume Graphics entwickelt seit über 20 Jahren Software für die zerstörungsfreie Prüfung basierend auf industrieller Computertomographie (CT). Nun kündigte die Firma eine Zusammenarbeit mit dem Kunststoff-Institut Lüdenscheid in dem Bereich “Rapid Tooling” an.

3D-Druck spielt im Werkzeug- und Formenbau immer eine wichtigere Rolle. Das Kunststoff-Institut Lüdenscheid organisiert zum zweiten Mal ein Verbundprojekt zum Thema „Rapid Tooling“ mit Unternehmen aus der Kunststoffbranche. Volume Graphics bringt sein Know-how zur Qualitätssicherung und Prozessoptimierung mittels industrieller Computertomographie (CT) ein.

In der Entwicklungsphase von Spritzgussbauteilen verlangt der Kunde häufig die Anfertigung von Prototypen. Dabei sind zwei Vorgehensweisen gängig. Bei der ersten Vorgehensweise wird ein Musterbauteile mit Hilfe eines Rapid-Verfahrens modelliert. Die Ergebnisse eignen sich in der Regel nur für die Präsentation. Der zweite aufwändigere Weg erfolgt über ein Formwerkzeug. Die Herstellung der Prototypen erfolgt damit im finalen Verfahren auf der Spritzgießmaschine. Als Formwerkstoff für die Prototypenwerkzeuge kommt häufig Aluminium zum Einsatz, um die schwierigere Zerspanung von Werkzeugstahl zu umgehen und Maschinenzeit zu sparen. Der große Vorteil: unerwünschte Prozess-Effekte, z.B. Maßabweichungen oder Materialdefekte, werden schon früh sichtbar.

Neu ist ein dritter Weg, der weitere Zeit- bzw. Kosteneinsparungen bietet: Formeinsätze aus Kunststoff, die per Rapid-Verfahren erzeugt werden. Die Ausbringung ist bei Kunststoffformen zwar geringer als bei Aluminium, aber für Prototypen ausreichend.

Das Kunststoff-Institut Lüdenscheid hat ein Verbundprojekt Rapid Tooling ins Leben gerufen, um diesen Einsatz von Kunststoff-Werkzeugeinsätzen genauer zu untersuchen. Wichtige Aspekte sind beispielsweise die Auslegung der Einsätze und die Steigerung der Ausbringung. Volume Graphics beteiligt sich mit Know-how für die Qualitätssicherung und Prozessoptimierung an dem Projekt. Der Projektgruppe des Verbundprojektes können weitere Unternehmen jederzeit beitreten.

Die industrielle Computertomographie ist schon seit Jahren eine unverzichtbare Technologie im Werkzeug- und Formenbau. So reduzieren beispielsweise aussagekräftige Soll-Ist-Vergleiche zwischen CT- und CAD-Datensätzen die Korrekturschleifen für Formwerkzeuge auf ein Minimum. In den aktuellen Versionen der CT-Analysesoftwarepakete VGSTUDIO MAX und VGMETROLOGY steht das Modul Fertigungsgeometriekorrektur zur Verfügung, das Volume Graphics für den Werkzeug- und Formenbau und die additive Fertigung neu entwickelt hat. Ein im CT-Datensatz festgestellter Schwund, Verzug oder andere Maßabweichungen können auf das CAD-Modell des Werkzeugs übertragen werden, um die betreffende Kontur vorzuhalten. Die Software erlaubt auch Flächenrückführungen von vorhandenen Scans in CAD-Daten.

Der Artikel basiert auf eine Pressemeldung von Volume Graphics

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