Medizinische Prothesen und Orthesen stellen Pharma-Unternehmen und Ärzte häufig vor Herausforderungen. Denn zum einen lassen sich die Produkte häufig nicht komplett für einen Patienten personalisieren, zum anderen sind sie extrem teuer. Mittlerweile gibt es aber eine Lösung für dieses Problem: den 3D-Druck. Dank dieser Technologie sind Hersteller medizinischer Hilfsmittel in der Lage, diese sowohl personalisiert als auch schnell und kosteneffizient zu produzieren. Musste sich bei traditionellen Produktionsmethoden der Mensch bis zu einem gewissen Grad dem jeweiligen Hilfsmittel anpassen, ist dies heute dank personalisiertem, 3D-gedruckten Produkt nicht mehr der Fall. Das Ergebnis ist eine deutlich angenehmere Anwendung und somit ein besseres Leben für den Patienten.
Doch der 3D-Drucker ist nur ein Teil der Lösung. Um die digitalen Modelle zu erstellen, benötigen Unternehmen auch einen 3D-Scanner. Damit lassen sich präzise Daten für Bauteile sowie medizinische Hilfsmittel generieren und so die Potentiale in der additiven Fertigung ausschöpfen. Mithilfe von 3D-Scannern können sie einfach und effizient an organische Formen angepasst werden. Im Zusammenspiel mit einer entsprechenden Software entsteht zunächst ein digitales Modell, dessen Daten an den 3D-Drucker übertragen werden. Auf dieser Basis entsteht dann das entsprechende Bauteil – und zwar bis zu Losgröße Eins.
Doch wie genau lassen sich Bauteile bzw. medizinische Hilfsmittel passgenau entwickeln und produzieren? Welche Möglichkeiten erhalten Unternehmen, die auf 3D-Druck in diesem Segment setzen? Antworten auf diese und weitere Fragen geben HP und Antonius Köster in einem gemeinsamen Webinar zum Thema „Das Unternehmen der Zukunft spricht Additive: Input meets Output“. Firmengründer Antonius Köster und Oliver Pfaff von HP zeigen an Praxisbeispielen, wie sich mit 3D-Scannern, spezieller Modelliersoftware und Optimierungstools, optimale Druckergebnisse erzielen lassen. Die Verarbeitung der Daten bis hin zum fertigen Produkt wird ebenfalls Teil des Webinars sein, das am Donnerstag, 29. April von 10.00 bis 11.00 Uhr stattfindet. HP zeigt außerdem im Detail, wie die HP Multijet Fusion Technologie funktioniert und welche Vorteile sie gegenüber anderen 3D Druck-Technologien bietet.
Teilnehmer des Webinars erhalten somit eine detaillierte Übersicht nicht nur über die Möglichkeiten der additiven Fertigung von Bauteilen bzw. medizinischen Hilfsmitteln, sondern es geht auch darum, deren Herstellung auf Basis von 3D gescannten Modellen effizient zu gestalten. Wie bei den personalisierten Produkten gilt auch hier: die Anforderungen jedes Unternehmens müssen individuell betrachtet werden. Gemeinsam mit Partnern wie HP und Antonius Köster lassen sich dann spezifische Lösungsansätze entwickeln. Denn nur Organisationen, die über alle notwendigen Informationen verfügen, sind in der Lage, ihre Kräfte mit Partnern optimal zu bündeln und ihre Produktion auf Basis von 3D-Druck langfristig erfolgreich aufzustellen.