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HARTING Applied Technologies baut modernste Montagemaschinen nicht nur für die HARTING Technologiegruppe, sondern auch für externe Kunden beispielsweise aus der Möbelindustrie. Der Werkzeug- und Sondermaschinenbauer erstellt dabei regelmäßig Formen, um elektrische Steckverbindungen mittels Kunststoffspritzguss und Druckguss produzieren zu können. Dabei setzt das Unternehmen auf den LISA Pro 3D-Drucker von Sinterit, um funktionale Prototypen, Testmuster für Maschinenteile, einfache Befestigungselemente und Objekte mit integrierten Funktionen zu erstellen. In den letzten beiden Jahre konnte der Sondermaschinenbauer viel Wissen und Erfahrung für optimale Ergebnisse aus dem Lisa Pro 3D-Drucker sammeln.
Beispielsweise stieß HARTING bei der Erzeugung eines Musters für einen biometrisch geformten Schieber für ein Spritzgusswerkzeug auf eine Herausforderung. Der erzeugte Schieber der zum Entformen von Hinterschneidungen benötigt wurde, hatte ein zu hohes Gewicht, welches in hohen Kosten und der Notwendigkeit eines leistungsstärkeren Antriebs resultiert hätte.
HARTING wandte sich daher der Topologieoptimierung zu, um zu testen, ob sich das Gewicht der Gleiter verringert lässt, ohne Abstriche in der mechanischen Festigkeit machen zu müssen.
Dank des Lisa PRO 3D-Drucker konnte das Unternehmen rasch Topologie optimierte Muster erzeugen. Die Ergebnisse der Optimierung wurden in ein Massivteil überführt und um einige Features ergänzt, um erste Muster-Objekte erstellen und analysieren zu können. Dadurch ließen sich rasch problematische Bereiche identifizieren, die in nur drei Iterationen gelöst werden konnten. Schlussendlich erhielt HARTING dank der Topologieoptimierung und der SLS-Technologie von Sinterit nicht nur ein Gewicht reduziertes, stabiles und druckbares Teil, sondern konnte auch die Kosten auf ein Fünftel (im Vergleich zu der Erzeugung aus Metall) reduzieren.
„Dank der SLS-Technologie konnten wir das Konzept biometrischer Werkzeugkomponenten in diesem Projekt schnell und kostengünstig beweisen.“
