3D-Drucker-Hersteller Formlabs öffnet sich für Materialien von Drittherstellern

Das US-Unternehmen Formlabs hat neue Materialien und Funktionen für seine 3D-Drucker vorgestellt. Mit den Harzen Silicone 40A und Alumina 4N sollen sich jetzt auch Weichteile und technische Keramik kostengünstig drucken lassen.

Zudem öffnet Formlabs seine Plattform für Fremdmaterialien und individuelle Druckeinstellungen. Laut Firmenchef Max Lobovsky wird damit die Vielseitigkeit und Leistungsfähigkeit des 3D-Druck-Ökosystems von Formlabs erheblich erweitert.

Mit Silicone 40A können erstmals vollständig aus Silikon bestehende Objekte gedruckt werden. Bislang war Silikon nur als Zusatzstoff in Harzmischungen möglich. Laut Formlabs eignet sich das neue Material für den Druck von Produkten wie Dichtungen oder Medizinartikeln.

Alumina 4N ermöglicht es, keramische Teile für extreme Umgebungen wie in der Industrie oder im Militär herzustellen. Formlabs sieht darin eine kostengünstige Alternative zu herkömmlichen Fertigungsverfahren.

Zudem will das Unternehmen seine Plattform für Fremdmaterialien öffnen. Zertifizierte Harze anderer Hersteller sollen sich bald einbinden lassen. Mit einer speziellen Lizenz wird auch das Drucken mit eigenen Materialmischungen möglich sein.