Elementum 3D erhält 2,9 Mio. Dollar für Aluminium-Legierungen im 3D-Druck

Das US-Unternehmen Elementum 3D wurde von der Organisation America Makes ausgewählt, um ein Konsortium zur Qualifizierung von Aluminium-Pulvern für die additive Fertigung anzuführen. In dem mit über 4 Mio. Dollar budgetierten Projekt soll ein umfangreicher Datensatz zur Verwendung einer speziellen Aluminiumlegierung im 3D-Druck erstellt werden.

Laut Elementum 3D mangelt es der additiven Fertigung häufig an Materialdaten, speziell im Hinblick auf belastbare statistische Aussagen. In dem Projekt wird der Fokus auf einer hochfesten Aluminiumlegierung namens A7050 liegen, die sich durch hohe Festigkeit bei gleichzeitig geringem Gewicht auszeichnet.

Neben Elementum 3D sind namhafte Partner aus Industrie und Forschung wie Dyndrite, EOS, Eaton oder die Ohio State University beteiligt. America Makes sieht die Verfügbarkeit solcher Daten als entscheidend für eine breitere Akzeptanz des 3D-Drucks in sicherheitskritischen Bereichen.

Bislang fehlte es an umfassenden und belastbaren Materialkennwerten, was eine verbreitete Anwendung des 3D-Drucks beispielsweise im Flugzeugbau verhindert hat. Elementum 3D konnte die Stärken seiner A7050-Legierung bereits beim US Air Force Additive Manufacturing Olympics unter Beweis stellen.

Mit der großangelegten Material- und Bauteilprüfung innerhalb des America Makes Programms soll nun die Datenlage signifikant verbessert werden. Die Ergebnisse stehen dann auch anderen Mitgliedern des Verbunds sowie Regierungsstellen zur Verfügung.