Forscher arbeiten an 3D-gedruckter personalisierter Nahrung

Aktuell arbeiten Forscher aus Südkorea an 3D-gedruckter Nahrung, die auf jede einzelne Person abgestimmt wird. Die Forscher sehen darin sogar die Zukunft der Nahrungsversorgung, die auf jede einzelne Person abgestimmt werden könnte.

Damit das Ziel der Forscher erreicht werden kann müssen zwei wichtige Schritte geschehen: Druckmaterial muss zur Verfügung stehen und es muss dann entsprechend verarbeitet werden können. Für beides haben die Forscher Lösungsansätze entwickelt die sich gegenseitig ergänzen.

Zur Herstellung des Druckmaterials werden verschiedene Grundbausteine bei annäherungsweise 100 Grad in feinstes Pulver verarbeitet. Dieses Pulver kann anschließend gelagert werden und je nach Bedarf werden verschiedenen Grundpulver an den 3D-Drucker angeschlossen.

Pulver alleine ergibt natürlich keine Nahrungsmittel oder gar Gerichte. Damit das gelingt müssen Pulversorten kombiniert werden und zu einer passenden (für uns Menschen) Struktur zusammengesetzt werden. Dabei lässt sich auch der Gehalt an Vitaminen, Kohlenhydraten und Ähnlichem anpassen, indem die Pulver entsprechend kombiniert werden. Bei dem Druckvorgang wird zudem Wasser hinzugefügt und die notwendige Hitze angewendet – wie beim klassischen 3D-Druck funktioniert auch dieser Vorgang Schicht für Schicht aufbauend.

We think that one day, people could have cartridges that contain powdered versions of various ingredients that would be put together using 3-D printing and cooked according to the user’s needs or preferences.

Die Forschungen und deren Ergebnisse wurden während des 2018 Experimental Biology meeting vorgestellt und diskutiert. Ob in Zukunft tatsächlich alle Lebensmittel aus dem 3D-Drucker kommen bleibt aber abzuwarten und wird sich erst in den nächsten Jahren und Jahrzehnten zeigen.