Forscher entwickeln 3D-Druck-Material das auf Stimulation reagiert

Unter der Leitung von Chenfeng Ke konnte eine Forschungsgruppe der Dartmouth University ein neues Druckmaterial entwickeln. Diese reagiert auf verschiedene Umwelteinflüsse – was das ganze Verfahren eigentlich schon zu 4D-Druck macht.

Im Angewandte Chemie International Journal wurde die Forschung der Ke Gruppe nun erstmals publiziert. Beteiligt waren neben der Dartmouth University (die auch für andere Forschungen im Bereich 3D-Druck bekannt ist) auch Forscher der Northwestern University und der Texas at Dallas University. Bei der Forschung ging es primär um intelligente Materialien für 3D und 4D-Druckverfahren.

Entwickelt wurde ein Druckmaterial das Flüssig oder Gelförmig ist. Das gedruckte Objekt verändert sich dann bei verschiedenen Umwelteinflüssen wie Hitze, Feuchtigkeit oder bei Kontakt mit Chemikalien. Diese Veränderung bezeichnet man gleichzeitig auch als 4D-Druck.

When we talk about 3D printing, we can control the x, y and z axes. Now we can control the size, color and also the response of the object after printing. It’s a living system…Right now, people want things that respond to the information you give them. For example, people like artificial intelligence because it’s responsive, so the same thing happens in chemistry.

Der größte Vorteil der neuen Materialien soll jedoch in deren simplen Anwendung liegen. Während bestehende 4D-Druckmaterial in sehr teuren Maschinen verarbeitet werden müssen, soll das neue Material schon mit 3D-Druckern um nur 1000$ druckbar sein. Dadurch sollen Experimente mit 4D-Druck fokussiert werden und die Technologie weiter erforscht werden.