LPW Technology veröffentlicht Fallstudie zu wiederverwendeten Metallpulver

Der britische Hersteller von Metall 3D Druckpulver LPW Technology hat eine Fallstudie veröffentlich, in der Möglichkeiten aufgezeigt werden wie Pulver, welches für 3D-Metalldruck verwendet wird, häufiger verwendet und dadurch Kosten gespart werden können.

Beim 3D-Metalldruck gibt es immer Material, welches durch einen Laser erhitzt wurde, aber nicht Teil des endgültigen Bauteils ist. Durch das Erhitzen verändert das Pulver seine chemische Zusammensetzung und mechanischen Eigenschaften. Je häufiger das Pulver wiederverwendet wird, desto höher wird der Sauerstoffanteil. Dadurch werden die Eigenschaften des gedruckten Bauteils schlechter. Die Fallstudie von LPW Technology heißt “Metal AM- IN718 powder cost vs reduced cost per part”.

Wer Billig kauft, kauft zweimal

Nicht nur das Material ist ein Faktor für die Kosten eines Teiles, sondern auch die Bauraumauslastung, Qualität des Verfahrens und Anzahl der Wiederverwendungen. LPW hat zwei unterschiedliche Pulverqualitäten miteinander verglichen, das günstige für 60 US Dollar pro Kilo hat einen Sauerstoffgehalt von 200ppm (0,02%), das 10 Dollar teurere Pulver hat nur einen Anteil von 100 ppm. Aufgrund des niedrigeren Sauerstoffgehaltes kann das teurere Pulver drei Mal häufiger verwendet werden bis es den kritischen Wert von 250 ppm erreicht hat. LPW empfiehlt, dass etwas teurere Pulver zu verwenden, dafür aber Kosten einzusparen, weil es häufiger verwendet werden kann.