3D-Drucker-Hersteller Roboze startet Recycling-Programm

Der 3D-Drucker-Hersteller Roboze wird im Januar ein neues Programm für die Kreislaufwirtschaft starten.
Ziel ist es, Abfälle zu reduzieren und die Effizienz zu steigern.

Beim 3D-Druck fallen immer Abfälle an. So werden Stützstrukturen gedruckt oder es passieren Fehldrucke. Diesen Abfall kann man zukünftig an Roboze zurückschicken. Der Hersteller sortiert die Abfälle und bereitet sie wieder zu neuem Filament auf.

Viele Projekte dieser Art sind in der Vergangenheit schon gescheitert, aber bei Roboze hat in dieser Sache einen Vorteil. Während andere Unternehmen versucht haben PLA zu recyceln, wird das bei Roboze hauptsächlich mit Hochtemperaturmaterialien wie PEEK, PEKK und ULTEM gemacht. Diese sind im Vergleich zu PLA in der Anschaffung recht teuer. So kostet etwa ULTEM 9085 pro Kilo etwa 300 US-Dollar und PLA zwischen 20 und 30 US-Dollar. Das Recycling-Programm ist daher nicht nur gut für die Umwelt, sondern kann auch tatsächlich die Kosten senken.