Teilweise pflanzenbasiertes ABS Filament mit verbesserten Eigenschaften

Ein Forschungsteam des Oak Ridge National Laboratory (ORNL) hat eine Studie veröffentlicht, in der ein neues deutlich verbessertes Filament gezeigt wird. 

Zur Herstellung des neuen Filaments haben die Forscher des ORNL mehrere Materialien kombiniert. Unter anderem wurde Lingin, Gummi, Carbonfastern und ABS kombiniert. Lingin kann in den Zellwänden von Pflanzen gefunden werden und gibt den Pflanzen ihre  mechanische Robustheit. Von der Industrie wird Lingin jedoch nicht genutzt – es ist vielmehr ein Abfallprodukt während der Herstellung bestimmter Biotreibstoffen. Die natürliche Stärke von Lingin wollten die Autoren der Studie auch ihrem Filament wiedergeben.

To achieve this, we are building on our experience with lignin during the last five years. We will continue fine tuning the material’s composition to make it even stronger.

Durch die Kombination von Carbonfasern, Lingin und Gummi konnte zudem eine weitere besondere Eigenschaft erreicht werden. Der Zusammenhang zwischen den Schichten, der im Normalfall die Schwachstelle von 3D-Druck ist, konnte deutlich verbessert werden. Gerade die Carbonfassern sollen so den Zusammenhang wesentlich verbessern.

In Zukunft wollen die Forscher die Stabilität und die mechanischen Eigenschaften der Materials weiter untersuchen und verbessern. Zudem ist der Materialkombination und das Herstellungsverfahren bereits zur Patentierung angemeldet. So könnte es durchaus sein, dass in Zukunft ein Filament mit dieser besonderen Materialkombination auf dem Markt erhältlich ist.

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