Universität Birmingham und Cooksongold forschen an neue Edelmetall-Legierungen für 3D-Druck

Forschende der Universität Birmingham und des Unternehmens Cooksongold Additive Manufacturing erhalten Fördergelder für die Entwicklung von Edelmetall-Legierungen für die additive Fertigung.

Wie die Universität Birmingham mitteilte, arbeiten ihre Wissenschaftler künftig mit Cooksongold zusammen, um im 3D-Druck-Verfahren Pulverbettfusion gezielt Legierungen auf Edelmetallbasis zu entwickeln. Das Projekt wird von der britischen Forschungsförderorganisation Engineering & Physical Sciences Research Council (EPSRC) mit fast 5 Millionen GBP unterstützt.

Bei der Pulverbettfusion werden pulverförmige Ausgangsmaterialien punktgenau mittels Laser oder Elektronenstrahl verschmolzen. Laut der Universität Birmingham lässt sich so eine Vielzahl von Metallen und Legierungen verarbeiten, darunter Aluminium, Cobalt-Chrom und Kupfer.

Ziel der Kooperation ist es, die Eigenschaften von Edelmetall-Pulvern gezielt für die additive Fertigung zu optimieren. Die Forschenden um Biao Cai von der Universität Birmingham bringen dabei ihre Expertise in der Metallurgie ein. Cooksongold steuert als Edelmetallverarbeiter umfangreiches Wissen zu Legierungen und Anwendungen bei.

Der 3D-Druck gewinnt in vielen Industriebereichen an Bedeutung. Die Entwicklung maßgeschneiderter Materialien gilt daher als wichtiger Erfolgsfaktor. Die Universität Birmingham und Cooksongold wollen mit dem Projekt die Innovationskraft in diesem Technologiefeld stärken.