3D-gedruckte Scheinwerfer für polnischen Supersportwagen

In Polen haben sie die Brüder Marek und Łukasz Tomkiewicz das ehrgeizige Ziel gesetzt einen Supersportwagen selbst zu entwickeln. Für das besondere Fahrzeug wurde der eigens entwickelte Scheinwerfer mittels 3D-Drucker hergestellt.

Die beiden Brüder Marek und Łukasz Tomkiewicz haben das Unternehmen Arrinera gegründet. Seit etwa 10 Jahren arbeitet das Unternehmen nun an einem eigenen Supersportwagen. Der erste Prototyp wurde 2008, als Beweis für das eigene Konzept, zusammengestellt. Danach wurde bis 2016 ein Rennfahrzeug entwickelt, dieses wurde auf einer Autoshow vorgestellt und hat am Goodwood Festival of Speed teilgenommen. Zusätzlich wurde Hussarya 33 entwickelt, ein Supersportwagen mit Straßenzulassung. Das neueste Ziel des Unternehmens ist ein elektrisches Supersportwagen.

Supersportwagen zeichnen sich nicht nur durch ihren Antrieb aus, vielmehr ist es das Zusammenspiel aus Fahrwerk, Antrieb, Elektronik und vielen weiteren Details, die einen Supersportwagen ausmachen. Eines dieser Details kommt aus dem 3D-Drucker: der Frontscheinwerfer. Gedruckt wurde der Prototyp von OMNI3D mit FDM 3D-Druck und ABS-42. Insgesamt besteht ein 3D-gedruckter Scheinwerfer aus 6 Bauteilen, die zusammen etwa 65 Stunden zur Herstellung benötigen. Die Materialkosten dafür betragen etwa 65€.

Erstmals vorgestellt wurde der 3D-gedruckte Scheinwerfer auf der Formnext 2017, die in der letzten Woche stattgefunden hat.