Chinesische Bemühungen in der 3D-Druck Technologie

Die Volksrepublik China ist nicht nur der drittgrößte Staat und bevölkerungsreichste Staat der Erde, sondern seit der Öffnung 1979 spielt das asiatische Land auch in der Weltwirtschaft immer eine größere Rolle. Schon seit mehreren Jahren ist China eine weltweit führende Wirtschaftsmacht.

Um noch weiter zu wachsen investiert die chinesische Regierung auch in zukunftsträchtigen Projekten. So wird schon seit den Beginn der 1990ern die Möglichkeiten des 3D-Drucks genutzt. Die von der Regierung geförderte Handelsgruppe Asian Manufacturing Association (AMA) hat 10 Institute gegründet, welche sich mit Additive Manufacturing beschäftigt. Jedes Institut bekam eine erste Förderung von 3,3 Millionen Dollar.

Jedoch führten die Förderungen und Initiativen nicht zu einen kommerziellen Durchbruch. So meinte Luo Jun von der chinesischen “World 3D Printing Technology Industry Alliance”, dass die Branche in China noch sehr vereinzelt ist und es noch kein führendes Unternehmen in dem Bereich gibt. Es fehlt laut Jun derzeit an einem ausgereiften Geschäftsmodell. Ebenfalls glaubt er, dass in China auch die Öffentlichkeit dem Bereich keine Aufmerksamkeit schenkt. Jun meint auch, dass es China in der Branche auch noch nicht innovativ genug ist. Es fehlt an Investments in Forschung und Entwicklung.

Xiao Guodong von dem Unternehmen VisenTOP hofft, dass die Kommerzialisierung im 3D-Druck-Bereich voranschreitet. Er setzt seine Hoffnungen dabei auch auf dem ausländischen Markt.

Auch der deutsche 3D-Drucker-Hersteller ist seit 2006 auf dem chinesischen Markt aktiv. Der Geschäftsführer für den asiatischen Bereich, Wu Chengxuan, spricht von einem großen Wachstum in China.