3D-Druck für Küstenschutz: 1Print bringt SEAHIVE-Lösung auf den Markt

In einer Vereinbarung mit der University of Miami (UM) hat das Unternehmen 1Print die exklusive Lizenz zur Herstellung und weltweiten Vermarktung des 3D-gedruckten Küstenschutzsystems SEAHIVE erworben. Diese Partnerschaft ebnet den Weg für den großflächigen Einsatz dieser neuartigen Technologie.

Die Forscher der UM haben das SEAHIVE-Konzept 2018 im Rahmen des U-LINK-Projekts entwickelt. Dank mehrerer Fördermittel, darunter von der DARPA für das XReef-Projekt und einem SBIR-Award des US-Militärs für 1Print, konnte die Zusammenarbeit zur Skalierung vorangetrieben werden.

Im März und August 2023 wurden erste SEAHIVE-Pilotanlagen vor Miami Beach installiert. Sie wurden vor der Küste gestapelt. Die 2,5 Tonnen schweren, perforierten Betonröhren sollen die Strände durch ihre spezielle Struktur schützen.

“Dieses Projekt dient als Nachweis für das Potenzial von SEAHIVE als Lösung zum Schutz kritischer Infrastruktur und Küstengemeinschaften weltweit und gleichzeitig als Lebensraum”, erklärt 1Print-Mitgründer Adam Friedman.

Das Abkommen mit der UM ermöglicht 1Print nun die kommerzielle Verbreitung der Technologie. Als Mitglied des South Florida ClimateReady Tech Hubs könnte dies dem Konsortium einen Vorsprung für weitere Förderungen der Wirtschaftsministers verschaffen.

“Diese Partnerschaft ist ein wichtiger Schritt für nachhaltige Klimatechnologien und verwandelt Hoffnung in greifbare Ergebnisse”, so die Vorsitzende Francesca de Quesada Covey.

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