3D-Druck von Häusern: UCC Holding kauft von COBOD 3D-Druck-System

Die UCC Holding, ein führendes Bau- und Infrastrukturunternehmen in Katar, hat mit COBOD, dem führenden dänischen Hersteller von 3D-Druckern für Beton, einen Vertrag über die Lieferung der weltweit größten 3D-Drucker der dritten Generation unterzeichnet. Diese werden für den Bau von Schulen in Katar eingesetzt.

Das Projekt verfolgt das Ziel, einen Guinness-Weltrekord für das größte 3D-gedruckte Gebäude aufzustellen. Neben der reinen Bauleistung steht die Nachhaltigkeit im Zentrum der Zusammenarbeit. Durch den Einsatz der COBOD-Drucker kann der Materialverbrauch, insbesondere von Beton, deutlich reduziert werden. Dies trägt dazu bei, den ökologischen Fußabdruck des Bauprozesses zu verringern, da weniger Rohstoffe benötigt werden und somit auch die CO2-Emissionen sinken.

Moutaz Al Khayyat, Vorsitzender der UCC Holding, kommentierte: „Diese Partnerschaft mit COBOD ist ein bedeutender Schritt für den Bausektor, nicht nur in Katar, sondern weltweit. Wir sind stets bestrebt, die neuesten Technologien einzusetzen, die zu Nachhaltigkeit und Effizienz in unserem Betrieb beitragen, und dieses Projekt steht im Einklang mit der nationalen Vision 2030 von Katar. Mit dieser Technologie setzen wir neue Maßstäbe im Bereich des nachhaltigen Bauens und tragen dazu bei, die Umweltauswirkungen unserer Arbeit zu verringern.“

Die Drucker von COBOD ermöglichen eine automatisierte Betonbauweise, bei der sowohl die Betonmenge als auch die Stahlbewehrung optimal genutzt werden.

Ramez Al Khayyat, Präsident der UCC Holding, betonte: „Diese Partnerschaft mit COBOD ist ein großer Fortschritt für den Bausektor in Katar und weltweit. Durch die Integration fortschrittlicher Baumethoden reduzieren wir den Arbeitsaufwand, verbessern die Qualität, minimieren den Abfall, verkürzen die Projektlaufzeiten, verringern den Materialverbrauch und reduzieren den Kohlenstoffausstoß, was alles zur Erhaltung der Umwelt beiträgt.“

Die Bauarbeiten für die beiden Schulen sollen 2025 beginnen. Jede Schule wird aus einem zweistöckigen Gebäude mit einer Grundfläche von 100 x 100 Metern bestehen. Zum Einsatz kommen zwei BOD XL-Drucker von COBOD, die mit einer Länge von 50 Metern und einer Höhe von 15 Metern eine rekordverdächtige Größe erreichen. Diese Drucker sollen eine schnelle Bauzeit ermöglichen, ohne dabei Kompromisse bei Sicherheit und Umweltverträglichkeit einzugehen.

Henrik Lund-Nielsen, CEO und Gründer von COBOD, fügte hinzu: „Diese Zusammenarbeit mit der UCC Holding für das Schulprojekt ist ein bedeutender Fortschritt für die Bauindustrie, der die Grenzen der Technologie, des Projektumfangs und der Nachhaltigkeit verschiebt. Der 3D-Druck ermöglicht es uns, Abfälle zu reduzieren, den Materialverbrauch zu minimieren, die CO2-Emissionen zu verringern und auf eine umweltfreundliche Weise zu bauen.“