3D-gedruckter Thermobecher verbessert Wärmeisolierung

Das US-Startup Slant 3D hat einen 3D-gedruckten Thermobecher entwickelt, der eine Alternative zu herkömmlichen Vakuum-Isolierbechern darstellen soll. Durch die additive Fertigung ist es möglich, gezielt Luftkammern in die Becherwand zu integrieren und so die Isolationseigenschaften zu verbessern.

Laut Slant 3D bietet der 3D-Druck einzigartige Designfreiheiten bei der Material- und Formgebung. So wurde bei dem Thermobecher ein Edelstahl-Innenbehälter mit einem Isoliermantel aus Kunststoff kombiniert. Die Luftkammern in diesem Mantel behindern den Wärmetransport deutlich effektiver als ein Vakuum.

Zudem ermöglicht der 3D-Druck anpassbare Strukturen an der Oberfläche. Der Becher kann so mit unterschiedlichen Haptiken und Optiken ausgestattet werden, ohne dass neue Werkzeuge angefertigt werden müssen. Dies senkt die Kosten für Produktdifferenzierungen und Kleinserien erheblich.

Laut dem Unternehmen übertrifft der 3D-gedruckte Becher handelsübliche Produkte in punkto Bruchsicherheit und Individualisierbarkeit. Slant 3D sieht in solchen neuartigen Anwendungen einen klaren Wettbewerbsvorteil der additiven Fertigung gegenüber herkömmlichen Verfahren. Das Unternehmen vertreibt die Thermobecher bereits über den eigenen Online-Shop.

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