Fastech und Cleveland State University bringen gemeinsam den 3D-Druck in die Schmiedeindustrie

Fastech Engineering und die Cleveland State University (CSU) haben ein Projekt gestartet, bei welcher sie mit den 3D-Druck Schmiedeindustrie optimieren wollen. Durch die Nutzung der Wire Arc Additive Manufacturing (WAAM) Technologie zur Herstellung von Schmiedevorformlingen streben die Partner an die Fertigungszykluszeiten zu reduzieren und die Effizienz zu steigern.

Dr. Tushar Borkar von der Cleveland State University (CSU) erhielt ein Stipendium der Forging Industry Education and Research Foundation (FIERF), um den Einsatz von AM-Verfahren zur Verkürzung der Zykluszeit bei Schmiedevorgängen zu untersuchen. Dr. Borkar und Fastech Engineering (FasTech) erforschen die WAAM-Technologie (Wire Arc Additive Manufacturing) zur Herstellung von Schmiedevorformlingen.

Mit dieser können Stahl-, Titan-, Nickel- und Aluminiumlegierungen in Komponenten verschiedener Größen verwandelt werden. Der Einsatz modernster Rückkopplungssteuerungen ermöglicht den Druck sowohl in 3- als auch in 5-Achsen-Konfiguration.

Die CSU untersucht die Auswirkungen von Verarbeitungsparametern auf die Mikrostruktur und das mechanische Verhalten von Teilen aus 316er Edelstahl. Ziel ist es, die mechanische Leistung gedruckter Teile durch kontrollierte Verformung im Schmiedeprozess zu verbessern, wodurch Festigkeit, Duktilität und Widerstand gegen Stöße und Ermüdung erhöht werden.

Die Ergebnisse werden mit anderen Nachbearbeitungsmethoden wie dem Vakuum-Heißpressen und dem Spark-Plasma-Sintern verglichen. FasTech und CSU planen, ihre Partnerschaft auszuweiten und die Technologie für die Produktion anderer Legierungen in der Schmiedeindustrie einzusetzen. Dies könnte die Zykluszeit erheblich reduzieren.