Japanisches Startup fertigt maßgefertigte Schuhe mithilfe von 3D-Druck-Technologie

Das japanische Startup Ayame fertigt auf Kundenwunsch maßgefertigte Damenschuhe mithilfe von 3D-Druck. Die individualisierten Schuhe sollen optimal passen und höchsten Tragekomfort bieten.

Laut Unternehmensangaben nutzt Ayame 3D-Scanner, um die Füße der Kundinnen und Kunden millimetergenau zu vermessen. Auf Basis der generierten 3D-Daten druckt Ayame dann für jeden Fuß einen individuellen sogenannten Leisten – eine Art Schuhmodell. Anhand dieses 3D-Modells wird anschließend von Hand der maßgefertigte Schuh angefertigt.

Für den 3D-Druck der Leisten setzt Ayame auf Prusa 3D-Drucker, da diese laut Unternehmenspräsident NAME Suwabe besonders zuverlässig seien. Die gedruckten Kunststoff-Leisten seien robust genug, um die Schuhfertigung zu durchlaufen. Gleichzeitig ließen sich Nägel einfacher anbringen als bei massiveren Modellen.

Laut Suwabe will Ayame mit einem Abo-Modell maßgefertigte und reparierbare Schuhe erschwinglicher machen. Traditionell kosteten laut dem Unternehmen maßgeschneiderte Schuhe etwa 300.000 Yen (knapp 2000 Euro) und die Lieferung dauerte mehr als 6 Monate. Durch die 3D-Technologie beträgt die Lieferzeit nur 2 Monate und die Gesamtkosten für ein Jahr betragen etwa 79.200 Yen (ca. 500 Euro). In diesem Zeitraum sind auch Reparaturen inkludiert.