Materialise verhilft ATOS zu leichteren Satelitenteilen mit längerer Lebensdauer

In der Raumfahrt ist jedes Kilo direkt in Kosten übersetzbar. Umso schlimmer, wenn die überflüssigen Kilo eingespart werden können.

Mit dem Einsatz von Materialise Know How und Software war es möglich bei dem Satelliten-Bauteil, einem Insert, welches dazu verwendet wird um Geräte an Satelliten anzubringen, fast einen ganzen Kilo einzusparen.

Dieses Insert wird herkömmlicherweise aus einem festen Block Aluminium oder Titan gefertigt und wiegt 1.454g. Gemeinsam mit Materialise 3-matic’s Lightweight Structures Module und der Post-Topology Optimization hat das Team von Atos das Design des Bauteils überarbeitet.

Marta García-Cosío, Mechanical Engineering Director bei Atos Spanien:

“The weight reduction will allow the increase of useful equipment to be used in satellites and result in considerable cost saving in each launch. We are proud with this innovation. By creating this complex product in metal additive manufacturing in such a short time, Atos and Materialise are amongst the top of providers of Metal 3D Printing solutions.”

Die additive Fertigung ermöglicht es das Bauteil mit den selben Funktionen jedoch um einiges leichter zu produzieren. Das neue Design des Inserts wurde als Sandwich aufgebaut und im Inneren mit einer Honigwaben Struktur gefüllt. Damit wiegt das Titan (TiAl6V4) Bauteil nur 500g, also 66% weniger!

Aber nicht nur bei dem Gewicht konnte eingespart werden. Die neue Struktur senkt auch den Thermo-Elastischen Stress und hebt so die Lebensdauer des Inserts. Gefertigt wurde das Bauteil aus Titan in der Metal 3D Printing Factory von Materialise in Bremen.