Sartorius setzt auf 3D-Druck für biokompatible Einweg-Bauteile

Das Unternehmen Sartorius produziert mit 3D-Druck Einweg-Komponenten für die biopharmazeutische Industrie. Laut Sartorius eignet sich das additive Verfahren ideal für die kostengünstige Kleinserienfertigung biokompatibler Teile.

Als Zulieferer für Impfstoff- und Medikamentenhersteller unterliegt Sartorius strengen regulatorischen Anforderungen. Für den Einsatz in der sensiblen Produktion müssen alle Komponenten höchsten Standards in Bezug auf Biokompatibilität und Rückverfolgbarkeit genügen.

Laut Sartorius erfüllt die zertifizierte Fertigung beim Dienstleister Materialise diese Bedingungen. Bislang wurden so über 26.000 Einweg-Bauteile aus dem Kunststoff PA12 für Kunden gedruckt. Neben der Normkonformität schätzt Sartorius auch das Entgegenkommen von Materialise bei der Prozessanpassung.

Für die stark reglementierte Medizintechnikbranche sieht Sartorius großes Potenzial in 3D-Druck, wenn die Technologie sinnvoll und maßvoll eingesetzt wird. Ziel sei es, durch additive Fertigung Zeit und Kosten zu sparen sowie neue Geometrien zu ermöglichen.