UNDP setzt auf WASP-Technologie für nachhaltigen 3D-Druck in Kolumbien

Das United Nations Development Program (UNDP) hat kürzlich die innovative 3D-Drucktechnologie von WASP (World’s Advanced Saving Project) erworben, um nachhaltige Bauprojekte in Kolumbien voranzutreiben. Im Fokus steht der Einsatz des Crane WASP, eines großformatigen 3D-Druckers, der mit lokalen Rohstoffen wie Erde und landwirtschaftlichen Abfällen arbeitet. Diese Technologie soll den Bau von Gebäuden und Infrastrukturen in Kolumbien unterstützen, wobei ausschließlich vor Ort verfügbare Materialien verwendet werden.

Die Entwicklung des Crane WASP begann bereits 2012, inspiriert von der Töpferwespe, die ihre Nester aus Materialien der Umgebung baut. Ziel war es, eine großformatige 3D-Drucklösung zu schaffen, die es ermöglicht, Wohnhäuser und andere Strukturen aus natürlichen, lokal verfügbaren Materialien zu errichten. Diese Technologie besticht durch ihre Vielseitigkeit und Mobilität, die es ihr erlaubt, in schwer zugänglichen Gebieten eingesetzt zu werden, wo traditionelle, stationäre Maschinen an ihre Grenzen stoßen würden. Zudem zeichnet sich der Crane WASP durch einen niedrigen Energieverbrauch und eine einfache Installation aus, wodurch er selbst in entlegenen Wüstenregionen einsatzfähig ist.

Ein entscheidender Vorteil des 3D-Drucks in der Bauindustrie liegt in der Digitalisierung des gesamten Prozesses. Durch die Möglichkeit, Baupläne als digitale Dateien zu speichern und zu übertragen, können Projekte weltweit problemlos repliziert werden. Dies ist besonders in Regionen von Bedeutung, die nicht über die industriellen Kapazitäten westlicher Länder verfügen. Die von WASP entwickelte Technologie ermöglicht es, diese Bauweisen global zu verbreiten und so einen breiteren Zugang zu nachhaltigen Baumethoden zu schaffen.

Die Partnerschaft zwischen UNDP und WASP markiert einen wichtigen Schritt in Richtung nachhaltiger Bauprojekte, die sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll sind. Durch den Einsatz der Crane WASP-Technologie können nicht nur die Baukosten gesenkt, sondern auch lokale Ressourcen effizient genutzt werden, was den Gemeinden vor Ort direkte Vorteile bringt. Diese Initiative könnte als Modell für ähnliche Projekte weltweit dienen und dazu beitragen, die Bauindustrie langfristig nachhaltiger zu gestalten.