Italien: 3D-gedruckte Masken gegen COVID-19

Der italienische 3D-Drucker-Hersteller WASP versucht, wie andere Unternehmen, gerade die COVID-19 Pandemie zu bekämpfen. Hierfür hat sie die beiden Projekte “MY SPACE HELMET” und “MY FACE MASK” gestartet.

WASP hat laut Pressemeldung ein Verfahren entwickelt, welches das Gesicht des Maskenträgers einscannt. Daraufhin solleine angepasste Maske produziert werden. Hierfür wird das biokompatible Material PCL (Polycaprolacton) verwendet. Dieses Material eignet sich laut Hersteller auch für den direkten Hautkontakt. Gedruckt wurden die Masken mit einem Delta WASP 4070 IND 3D-Drucker.

Das Ziel war es, die Maske vollkommen ergonomisch zu gestalten, das erzielte das Team mit dem CAD-Modellierungssoftware Blender. “MY FACE MASK” kann laut WASP leicht gereinigt und vielfach wiederverwendet werden, da der zentrale Teil mit einem austauschbaren Filter ausgestattet ist. Es dauert laut den Machern etwa 4 Stunden eine solche Maske herzustellen.

WASP veröffentlicht das Projekt als Open Source. Auf der Website wird “MY FACE MASK” genauer erklärt. Das Unternehmen hat sich bei dem 3D-Scan für Photogrammetrie entschieden. Das ist laut dem Unternehmen die einfachste Methode das Gesicht des Trägers zu erstellen, weil dies auch mit einer Smartphone-Kamera möglich ist. Alternativ kann man natürlich auch einen Standard-3D-Scanner verwenden.

Bei einer 3D-gedruckten Maske ist jedoch immer die Frage wie weit der Schutz tatsächlich vorhanden ist. Die Masken sind weder von einer Behörde geprüft, noch ist WASP ein Experte auf diesem Gebiet. Daher sind diese Art von Masken auch nicht für den medizinischen Schutz geeignet. Hierfür gibt es spezialisierte Firmen.

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“MY SPACE” hingegen ist ein “Schutzhelm”, der ebenfalls vor Viren schützen soll.

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