3D-Druck ermöglicht modulare Kamera auf Basis eines Raspberry Pi

Der YouTuber Boaztheostrich hat eine Kamera auf Basis eines Raspberry Pi komplett mittels 3D-Druck realisiert. Im Gegensatz zu handelsüblichen Modellen lässt sich das Gehäuse dabei individuell an die eigenen Bedürfnisse anpassen.

Wie der Maker auf seinem Kanal erklärt, frustrierte ihn als aktiver Fotograf und Filmemacher der Mangel an Anpassungsmöglichkeiten bei Kameras. Egal ob Profi- oder Amateurmodelle: Aufbau, Tastenbelegung und Bedienelemente sind praktisch identisch. Dabei gäbe es gerade für Linkshänder oder bestimmte Anwendungsfälle durchaus Optimierungspotenzial.

Als Lösung präsentiert der Creator nun seine Raspberry Pi-Kamera mit 3D-gedrucktem Gehäuse. Anders als bei bisherigen Ansätzen steht nicht die Technik, sondern die Nutzerfreundlichkeit im Fokus. Herausgekommen ist eine Kamera, die sich dank des digitalen Designprozesses vielfältig anpassen lässt, optisch aber wie ein gewohntes Produkt daher kommt.

Laut Boaztheostrich ermöglichen die CAD-Daten und Druckanleitungen eine simple Individualisierung von Form und Funktion. Anwender könnten Tasten beispielsweise speziell für Linkshänder platzieren oder zusätzliche Bedienelemente integrieren. Der Modularität seien kaum Grenzen gesetzt. Auf GitHub veröffentlicht der Maker eine Anleitung und alle Details zu seiner Entwicklung.

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