3D-Druck: Wie unterschiedliche Infill-Muster die Eigenschaften beeinflussen

Infill-Muster haben im 3D-Druck eine wichtige Funktion. Sie geben gedruckten Objekten eine interne Struktur, ohne viel Material und Gewicht hinzuzufügen. Der YouTube-Kanal Slant 3D hat in einem Video eine umfassende Analyse von gängigen Mustern durchgeführt.

3D-Druck ermöglicht es, scheinbar hohle Objekte zu erschaffen. Üblich sind Infill-Raten von 10 bis 25 Prozent, da die äußere Hülle den Großteil der Festigkeit liefert. Es gibt verschiedenste Muster, die unterschiedliche Eigenschaften bieten.

In einem Experiment untersuchte Slant 3D alle Standard-Infills der Software Cura. Die Teile wurden mit 25 Prozent Infill aus PLA gedruckt und dann zusammengedrückt. Beobachtet wurde, wie und wo die Strukturen brechen.

Laut den Ergebnissen zeigen einfache Gitter- und Dreiecksmuster das kontrollierteste Bruchverhalten. Andere Varianten wie Zickzack sind anfälliger für schichtweisen Bruch. Das Video verdeutlicht, wie die Wahl des Infills gezielt Einfluss auf Festigkeit und Bruchdynamik nimmt.

Für den Großteil der Anwendungsfälle empfiehlt Slant 3D Standardgitter oder -dreiecke, da diese die beste Balance aus Material und Zuverlässigkeit bieten. Das Wissen um die jeweilige Bruchcharakteristik hilft aber, Infills gezielt für bestimmte mechanische Belastungen zu optimieren.

Hier können Sie sich das aufschlussreiche Video von Slant 3D anschauen:

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