3D-Druck mit Glasfaser-Filament: Neue Materialoptionen für anspruchsvolle Anwendungen

In einem neuen Video testet der bekannte Youtuber ModBot ein PET-Filament mit 15% Glasfaser-Zusatz (PET-GF) für den 3D-Druck. Im Vergleich zu seinem vorherigen Test mit PET und Carbonfasern zeigen sich einige interessante Unterschiede in den Materialeigenschaften.

Während das Carbonfaser-Filament höhere Temperaturbeständigkeit und Zugfestigkeit aufweist, punktet das PET-GF bei der Schlagzähigkeit. Die verbesserten mechanischen Eigenschaften ermöglichen den Einsatz für anspruchsvolle Anwendungen, allerdings erfordert der Druckprozess auch die entsprechende Hardware. Laut ModBot braucht es ein vollmetallisches Hotend, welches Temperaturen von 280 bis 320 Grad Celsius verträgt.

Auch der Antrieb sollte auf die Anforderungen abgestimmt sein. ModBot verwendet einen Clockwork 2 Dual-Gear-Direct-Drive-Extruder mit hochwertigen Getrieberädern. Die Teile des Tests wurden auf einem Pulverbeschichteten PEI-Druckbett mit Haftmittel gedruckt. Dank optimierter Druckeinstellungen mit einer maximalen Geschwindigkeit von 100mm/s konnte ModBot beeindruckende Ergebnisse mit PET-GF erzielen.

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