3D-Drucker erfährt außergewöhnliches Upcycling als Uhrenreiniger

Wie reinigt man eigentlich die vielen filigranen Bauteile einer mechanischen Armbanduhr? Für Profis gibt es spezielle Reinigungsmaschinen, doch die sind sehr teuer. Der Maker David Burke kam deshalb auf eine clevere Idee: Er nutzte einen älteren 3D-Drucker und baute ihn zu einem automatischen Uhrenreiniger um.

Das Grundprinzip ist denkbar einfach: Die Maschine durchläuft mehrere Stationen zum Reinigen, Spülen und Trocknen, wobei die Uhr in einem Korb durch den Drucker transportiert wird. Statt Druckkopf und Extruder hat Burke eine Halterung mit Motor und Spindel installiert, an der der Uhrenkorb befestigt ist.

Zur Steuerung dient modifizierte Firmware auf Basis von Klipper. Lediglich die nachträglich eingebaute Trocknungsheizung machte etwas Arbeit, da sie vom System fälschlicherweise als Drucker-Heizbett erkannt wurde. Doch mit direkter Ansteuerung ließ sich auch dieses Problem lösen.

Seine detaillierte Anleitung kann bei Instructables abgerufen werden und den Uhrenreiniger kann man hier im Einsatz sehen:

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