CookieCAD: Online-Tool für 3D-gedruckte Keksausstecher

Keksausstecher und Stempel gehören zu den beliebtesten Anwendungen für 3D-Drucker. Die Erstellung der benötigten 3D-Modelle kann jedoch kompliziert sein, wenn man nicht über die erforderlichen CAD-Kenntnisse verfügt. CookieCAD löst dieses Problem mit einer benutzerfreundlichen Schnittstelle, mit der jeder schnell und einfach ein 3D-Modell für einen Keksausstecher oder Stempel erstellen kann.

CookieCAD ermöglicht es, ein Bild hochzuladen und die Konturen automatisch zu erkennen. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, sollten kontrastreiche Bilder verwendet werden. Darüber hinaus können verschiedene Parameter für die Erstellung des 3D-Modells angepasst werden, wie Größe, Schneideeigenschaften und Griffmerkmale. Dadurch hat der Benutzer nahezu vollständige Kontrolle über das Design des Keksausstechers.

Um CookieCAD zu nutzen, muss man sich für den Dienst anmelden, der derzeit kostenlos ist. Eine kostenpflichtige Premium-Version bietet zusätzliche Funktionen wie Zwei-Teile Ausstecher/Stempel, private Bibliothek und erweiterte Einstellungen.

Zukünftig plant CookieCAD, das Hinzufügen von Texten zu ermöglichen. Der Premium-Service kostet 150 US-Dollar pro Jahr. Es gibt jedoch auch eine “Zahle, was du willst”-Option für unbegrenzte Nutzung über zwei Wochen.

CookieCAD ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie 3D-Druck unkompliziert und effizient gestaltet werden kann. Es zeigt auch, wie 3D-Modell-Plattformen wie Thingiverse durch generative Tools ersetzt werden könnten, da bei CookieCAD keine Notwendigkeit für fertige Modelle besteht.

Es gibt jedoch auch einige Sicherheitsbedenken in Bezug auf die Lebensmitteltauglichkeit. Abgesehen vom verwendeten Material, könnten die Schichten des Drucks Speisereste einschließen, die sich später nur schwer entfernen lassen. Um die Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten, empfiehlt es sich, den Keksstempel mit einem lebensmittelechten Epoxidharz zu überziehen.